Drückt all meine Knöpfe
Markus Schwerdtel
@Kargbier
Ich bin ein alter Fan der Ghost Recon-Serie (ich habe sogar Future Soldier durchgespielt), ich liebe die Far Cry-Spiele. The Division finde ich toll und die oft gescholtene Ubisoft-Formel hat mich noch nie gestört. Und mit Skillpunkten und zugehörigen Fertigkeiten kriegt man mich sowieso immer. Auf dem Papier drückt Ghost Recon Wildlands also all meine Knöpfe und ist deshalb das ideale Spiel für mich.
Überraschung: In der Praxis auch! Kaum habe ich die Beta zum ersten Mal gestartet, haben mich Kollegen (Jakob) und Kumpels (Hi Dirk & Thorsten!) in ihre Party eingeladen. Und schon war ich mittendrin in der Action. Geiseln befreien, Flugzeuge kapern, einen Sportwagen klauen - in den wenigen Beta-Tagen hatten wir immer etwas zu tun. Möglich, dass es mir nur so viel Spaß gemacht hat, weil ich mit drei Spezln unterwegs war. Aber genau so will dieses Spiel offenbar genossen werden.
Was mir allerdings in der Beta gefehlt hat, waren richtige Stealth-Missionen, wo es um das lautlose Infiltrieren mit Gadgets geht. Meistens passt man bei den Aufträgen zwar ohnehin auf, möglichst spät entdeckt zu werden, irgendwann geht aber doch die Ballerei los. So endet nahezu jeder Auftrag mit einem Feuergefecht und jeder Menge Leichen - schade. Über Clipping-Fehler und die manchmal etwas holprige Steuerung (Helikopter! Boote!) sehe ich erstmal hinweg. Umso etwas auszubügeln, sind Betas da.
Viel Nachbesserungsbedarf
Michael Herold
@michiherold
Ich habe die Beta von Ghost Recon Wildlands gemeinsam mit Kollege Johannes gespielt und war wenig begeistert. Nicht von Johannes, der hat beste Arbeit geliefert. Sondern vom Spiel, denn das hat uns kaum vor große Herausforderungen gestellt. Die Missionen, die in der Beta zur Verfügung standen, liefen quasi alle gleich: Irgendwohin gehen, alle Gegner töten.
Abwechslung gab es höchstens einmal, wenn wir, nachdem wir alle erledigt hatten, auch noch ein Fahrzeug entführen und zu einem Rebellenstützpunkt bringen sollten. Statt einer spannenden Verfolgungsjagd folgte aber lediglich eine langweilige Autofahrt. Haben die Bösewichte denn nichts dagegen, wenn wir ihre Autos klauen?
Fahrzeuge sind das nächste Thema, bei dem Ubisoft meiner Meinung nach noch kräftig nachbessern muss. Motorräder reagieren extrem sensibel, beim Autofahren fliege ich auf den kurvigen Bergstraßen schnell von der Fahrbahn und Helikopter steuern sich noch sehr gewöhnungsbedürftig.
Abgesehen davon haben mich noch etliche Grafik-Bugs gestört (Johannes steckte häufig bis zum Hals im Boden). Ebenso nervig fand ich das allgegenwärtige und Ubisoft-typische Kisten plündern, um Skillpunkte zu finden und Verbesserungen freizuschalten. Das wirkt aufgesetzt und ist auf Dauer doch sehr ermüdend.
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