Ghost Recon: Wildlands Beta-Fazit - So gespalten ist die Redaktion

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Ein Spiel aus dem Zufallsgenerator
Sandbox für Freunde

Nur im Koop zu empfehlen
Best und Worst of Ubisoft

Drückt all meine Knöpfe
Viel Nachbesserungsbedarf

Nur im Koop zu empfehlen

Daniel Feith
@El_Ebeneezer

Anfangs war ich von der Beta zu Ghost Recon: Wildlands ziemlich angetan. Im Vierer-Koop per Heli durch wunderschöne Täler brettern und eine Gegnerbasis mit abgestimmten Taktiken hochnehmen, das hat schon was. Nach einigen Missionen im Einzelspieler-Modus überwiegt jetzt aber die Skepsis.

Die Gegner sehen alle gleich aus, die Nebenmissionen schwanken zwischen strunzlangweilig und unrealistisch chaotisch. Dazu kommen viele Design-Macken wie das halbgare Deckungssystem, die Helikoptersteuerung und die vollkommen unbrauchbaren KI-Begleiter, die taktisches Vorgehen nahezu unmöglich machen.

Sicher: Wenn man eine Truppe aus vier menschlichen Spielern zusammenstellt und sich Ghost Recon: Wildlands »schönspielt« - also auf hohem Schwierigkeitsgrad und Fokus auf Taktik - dann entwickelt es ein tolles A-Team-Flair. Dennoch sollte ein Spiel auch ohne diese Voraussetzungen Spaß machen.

Wie zuletzt bei vielen anderen Titeln würde ich mir deshalb auch für Wildlands wünschen, dass Ubisoft seine grandiose Spielwelt einem anderen Studio überantwortet hätte, das mehr von Spieldesign versteht. Ein Splinter Cell oder Comanche in dieser Welt? Take my money already! Aber so nicht.

8:09 Ghost Recon: Wildlands - Video-Fazit: Nichts für Solo-Spieler?

Best und Worst of Ubisoft

Christian Fritz Schneider
@GrummelFritz

Ghost Recon Wildlands verbindet die besten und schlechtesten Elemente eines typischen Ubisoft-Spiels. Die Spielwelt ist einfach atemberaubend, besonders auf einem extrem leistungsstarken PC. Egal ob kleine Details oder großes Panorama, Wildlands ist mit maximalen Einstellungen und alle Bildverbesserungen einfach eine Wucht.

Auch das Kern-Gameplay gefällt mir gut. Eine schöne Mischung aus taktischen Möglichkeiten und Zugänglichkeit. Das neue Ghost Recon ist für mich eine Art ARMA Lite. Allerdings wohl nur im Koop, für Solo-Spieler gibt es einfach zu wenig Kontrolle über die KI-Kameraden.

Wirklich auf die Nase fällt Wildlands für mich bislang bei der Story. Das ist zwar keine große Überraschung, schließlich war die bei der Ghost-Recon-Serie noch nie ein Glanzpunkt, aber hier ist sie zu offensichtlich nur ein Rahmen, für das Abarbeiten von Missions-Icons auf der Karte. Und das macht meine Aufgabe im Spiel auch irgendwie belanglos.

Daran wird sich bis zum Release auch kaum noch etwas ändern, aber ich hoffe, dass sie zumindest an der Performance und ein paar Details bei der Steuerung arbeiten. Eine alternative Helikopter-Kontrolle nehme ich beispielsweise mit Kusshand, schließlich will ich mit den Miniguns der Helis auch mal was treffen.

3:05 Ghost Recon: Wildlands - Niedrige, mittlere und maximale Grafik-Details der Beta im Vergleich