Was The Chronicles of Myrtana: Archolos zu einer großartigen Total Conversion macht? Nein, es ist nicht allein der erstaunliche Fakt, dass es 20 Jahre später wieder dieses alte Gothic-Feeling zurückbringt, das ich sonst nur bei Spielen von Piranha Bytes wie kürzlich Elex 2 verspüre.
Es ist vielmehr der Umstand, dass all das hier auf dieser riesigen Insel komplett neu ist. Chronicles of Myrtana bietet mir (und euch!) eine frische Open World in vertrauter Technik, vollgestopft mit Quests und Charakteren, Kämpfen und Abenteuern, versteckten Schätzen und nächtlichen Waldwanderungen, bei denen einem das Herz in die Hose rutscht.
Und ich darf all das mit den Augen eines wiedergeborenen 16-Jährigen erkunden, darf die Geheimnisse dieser aufregenden neuen Welt an mich reißen, mich über versteckte Anspielungen auf Gothic 2 freuen und zufrieden grinsen, wenn mein nunmehr nicht mehr namenloser Held nicht nur wie gehabt Fleisch über dem offenen Feuer brät, sondern ich diesmal sogar auswählen darf, ob er dabei bestimmte Zutaten verwenden soll.
Denn Chronicles of Myrtana, dieses Wahnsinnsprojekt engagierter Hobby-Entwickler aus Polen, belebt Gothic nicht nur wieder, es fügt ihm auch neue Aspekte hinzu, ohne dass sie stören. Eigentlich genau so, wie ich mir das von einem Gothic 3 gewünscht hätte.
Der Autor
Peter Bathge würde ja auch gerne mal über andere Rollenspiele als Gothic schreiben, aber ihr lasst ihn einfach nicht. Als Redakteur mit 15 Jahren Berufserfahrung testet er für GameStar gerade Elex 2 und hat sich vorgenommen, dabei nicht zu oft »Volles Pfund aufs Maul!« zu schreiben.
Gothic 3 wie es hätte sein sollen
Chronicles of Myrtana: Archolos fühlt sich in vielerlei Ansicht an wie eine Rückkehr nach Hause. Aber in diesem Haus wohnen jetzt andere Menschen, das Mobiliar wurde herumgerückt und alles ist neu und aufregend wie beim ersten Mal.
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