Ja, bewerft mich ruhig mit Fleischwanzen, Snappern oder anderen Dingen, von denen ich zuvor noch nie gehört habe. Aber Gothic ist an mir trotz all des Lobes von vielen Seiten einfach vorbeigegangen. Meistens habe ich in der Vergangenheit eher meinem Vater dabei zugesehen, wie er als namenloser Held durch die Gegend gerannt ist, habe es bei meinem eigenen Durchgang aber nicht sonderlich weit gebracht.
Das wollte ich eigentlich auch schon einmal begradigen, doch wer heutzutage mit der Steuerung von Gothic konfrontiert wird und nicht fluchtartig aus dem Zimmer stürmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Fragt mal Sascha Penzhorn:
Anders als Sascha warte ich daher geduldig ab und werde dafür wohl bald belohnt. Denn irgendwann 2024 soll ein vollwertiges Remake dieses altehrwürdigen Rollenspiels mit dem derben Ton erscheinen und das wird sich dann höchstwahrscheinlich deutlich zugänglicher spielen als das Original von 2001.
Lange gab es von dem eigentlichen Spiel allerdings nicht sonderlich viel zu sehen, außer ein paar Screenshots und In-Engine-Trailer, die vor allem Fans der Reihe abholen sollten. »Schaut mal, wie geröllig unsere Mine aussieht!« »Guckt mal, im Alten Lager gibt’s volles Pfund aufs Maul!« »Ihr wollt im Minental ein Held sein? Haha, nein.« Wirklich abgeholt fühlte ich mich da als Nicht-Fan eher weniger.
Und ja, es gab diese spielbare Vorabdemo, die aber auch nur ein erstes Konzept war, ohne wirklich einen Ausschnitt aus dem Spiel zu zeigen. Jetzt hat Projektleiter Reinhard Pollice aber endlich gezeigt, wie das wahre Gameplay aussieht und ich war an erster Stelle dabei, um mich vom Schläfer missionieren zu lassen.
Eine isolierte Vorgeschichte
Gut, auch dieses Mal wurde wieder etwas gezeigt, das es in dieser Form im finalen Spiel gar nicht geben wird: Die Gameplay-Präsentation des Gothic Remakes bestand aus einer Art exklusiven Prolog, in dem noch nicht einmal der namenlose Held vorkommt. Stattdessen landet ein anderes bekanntes Gesicht im Tümpel vor dem Alten Lager: Nyras!
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