San Andreas in GTA 5: Fans verfolgen für 2022 einen fast irrwitzigen Open-World-Plan

Die Spielwelt von GTA 5 hat bereits eine stattliche Größe. Einigen Fans ist das aber nicht genug! Ein spannendes Mod-Projekt will "fehlende" Gebiete aus San Andreas ergänzen.

Eine Fan-Mod will die Spielwelt von San Andreas mit der Map von GTA 5 vereinen. Eine Fan-Mod will die Spielwelt von San Andreas mit der Map von GTA 5 vereinen.

Euch ist die Map von GTA 5 zu klein? Nach knappen neun Jahren kann man sich an der detailverliebten und immersiven Spielwelt des Rockstar-Spiels schon einmal satt gesehen haben. Immerhin bekam lediglich GTA Online mit Cayo Perico eine offizielle Erweiterung der Karte spendiert - Fans der Story-Kampagne gingen bisher leer aus.

In dem Fall könnte euch die Mod Las Venturas Project interessieren. Ein Team von Moddern hat sich nämlich zur Aufgabe gemacht, die Map von GTA 5 um fehlende Gebiete aus San Andreas zu ergänzen. Beide Spiele greifen zwar auf dasselbe Setting zurück, allerdings verzichtete GTA 5 auf ein paar altbekannte Orte seines Vorgängers und fokussierte sich auf andere Schwerpunkte.

Das soll das Las Venturas Project ändern - und bis Ende 2022 sogar schon eine erste spielbare Version der von Las Vegas inspirierten Stadt bieten. Wir fassen für euch die wichtigsten Infos zu der Mod zusammen und was das Team dahinter was für wann geplant hat.

Übrigens: Wollt ihr GTA 5 mal ein so richtig zeitgemäßes Grafik-Update verpassen, dann solltet ihr mal einen Blick auf die Mod NaturalVision werfen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Was genau soll die GTA 5-Mod bieten?

Zum Las Venturas Project wurde erst vor Kurzem eine offizielle Patreon-Seite veröffentlicht. Dort können Fans das Modder-Team unterstützen und werden dafür regelmäßig mit Updates an Infos und neuen spielbaren Versionen versorgt. Das Team setzt sich aus mehreren Hobby-Entwicklern unter der Führung eines Users mit Namen Antasurris zusammen. Das hauptsächliche Ziel der Mod: die Gebiete Las Venturas und Bone County in GTA 5 spielbar zu machen.

Bei Las Venturas handelte es sich in GTA: San Andreas um eine fiktive Version der Stadt der Sünde Las Vegas, welche kleiner als Los Santos und größer als San Fierro ausfällt. Bone County ist wiederum ein riesiges Wüstengebiet, in dem sich unter anderem eine geheime Militäranlage und das berüchtigte Café Little Probe’Inn finden lassen.

Las Venturas spielte in der Story von San Andreas eine zentrale Rolle, in GTA 5 lässt sich die Rockstars Version des echten Las Vegas allerdings nicht finden. Las Venturas spielte in der Story von San Andreas eine zentrale Rolle, in GTA 5 lässt sich die Rockstars Version des echten Las Vegas allerdings nicht finden.

Das Las Venturas Project befindet sich laut der offiziellen Patreon-Seite der Modder schon seit mehreren Monaten in Entwicklung. Aktuell ist für Patreon-Unterstützer bereits ein Bruchteil der Mod spielbar. Spieler können dabei auf Orte wie El Castillo del Diablo, Heatstroke Highway, Historic Route 69, das Hotel Melasuda und mehrere Straßen dazwischen zurückgreifen. Insgesamt umfasst dieser Bruchteil circa 3 km².

Für die finale Version der Mod hat man sich aber wesentlich mehr vorgenommen: Letztendlich zielen Antasurris und Co. darauf ab, die Größe der ursprünglichen Map von GTA 5 fast zu verdoppeln. Das Las Venturas Project soll damit knappe 70 km² umfassen und eine erste Version der titelgebenden Stadt schon Ende 2022 spielbar sein - zumindest für Patreon-Unterstützer.

2023 will man die Entwicklung natürlich fortsetzen, einen finalen Release-Termin gibt es allerdings nicht. Das Team von Antasurris wird die Mod übrigens auch zum kostenlosen Download zur Verfügung stellen. Allerdings erst, wenn das Projekt weit genug fortgeschritten ist - ein konkretes Datum wird momentan nicht genannt.

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Was sagen Rockstar und Take-Two dazu?

Zum aktuellen Zeitpunkt bleibt fragwürdig, ob Antasurris und Co. überhaupt die Möglichkeit bekommen, die geplante Mod zu finalisieren beziehungsweise mit der Öffentlichkeit zu teilen. Immerhin haben sich Entwickler Rockstar und Publisher Take-Two mit ihrem Umgang mit der Modding-Community in den letzten Monaten nicht gerade beliebt gemacht.

Zahlreiche Mods wurden durch Take-Two gesperrt und aus dem Verkehr gezogen, teilweise sogar deren Entwickler verklagt. Dabei ging es vor dem Release von GTA: The Trilogy - The Definitive Edition vor allem Mods für GTA 3, Vice City und San Andreas an den Kragen - aber nicht ausschließlich. Mehr dazu erfahrt ihr bei unseren Kollegen der GamePro.

Entsprechend ist das Risiko allemal vorhanden, dass Project Las Venturas niemals das Licht der Welt erblickt und es die Gebiete aus San Andreas nicht nach GTA 5 schaffen. Daumen drücken. Wie die Grand Theft Auto Trilogy letztendlich geworden ist, erfahrt ihr in unserer Video-Review sowie dem Test-Update vom März 2022.

GTA: Definitive Edition - Rockstars größte Blamage Video starten 8:26 GTA: Definitive Edition - Rockstars größte Blamage

Was haltet ihr von dem Las Venturas Project: Würdet ihr euch freuen, irgendwann altbekannte Gebiete aus San Andreas spielen zu können? Oder bezweifelt ihr, dass das ambitionierte Projekt überhaupt jemals fertig wird? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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