Der letzte Gründer des Guild-Wars-2-Entwicklers verlässt die Firma

Mike O'Brien verabschiedet sich von ArenaNet. Er gründete die Firma im Jahr 2000. Seit 2017 soll er an Guild Wars 3 gearbeitet haben.

Guild Wars 2 ist seit 2017 in den Händen von Mike Zadorojny. Guild Wars 2 ist seit 2017 in den Händen von Mike Zadorojny.

Im Februar 2019 entließ ArenaNet über 100 Mitarbeiter. In diesem Zuge wurde eine Reihe von Projekten abgebrochen und andere verschoben. Nun geht ein weiterer Angestellter aus eigenem Antrieb: Mike O'Brien, Präsident und einer der Gründer von ArenaNet, verlässt das Entwicklerstudio nach 19 Jahren.

In einem Blogpost bedankt er sich bei den Spielern und seinen Kollegen. Hier reflektiert er noch einmal über die Anfänge des Studios im Jahr 2000, wichtige Entscheidungen und erzählt auch, was er für seine Zeit nach ArenaNet plant.

Was macht O'Brien als nächstes? O'Brien gibt an, es jetzt etwas langsamer anzugehen. Allerdings wird er weiterhin als Videospielentwickler tätig bleiben. In den kommenden Wochen will er zusammen mit einigen Freunden ein neues Studio namens ManaWOrks gründen und kleinere Spiele entwickeln.

Damit verliert der Entwickler des MMORPGs sein letztes Gründungsmitglied. Jeff Strain und Patrick Wyatt gingen bereits 2008 zu NCSoft, die ArenaNet im Jahr 2002 kauften. NCSoft wiederum verließen diese nur ein Jahr später.

Wie geht es mit Guild Wars weiter?

Kotaku zu folge ist Mike O'Brien nur einer von acht Entwicklern, die das Studio jetzt verlassen. Gemeinsam sollen sie für die frühee Entwicklungsphase eines neuen Guild-Wars-Projekt verantwortlich gewesen sein. Dabei könnte es sich um Guild Wars 3 handeln. Intern soll ein Nachfolger aber noch kein grünes Licht erhalten haben.

Guild Wars 2 selbst wird in absehbarer Zukunft weiterhin Inhaltsupdates erhalten. Erst Mitte September erschien der Prolog zur kommenden Icebrood-Saga. In »Bound by Blood« könnt ihr erstmals die neuen Strike-Missionen spielen: Instanzierte PvE-Missionen für 5 bis 10 Spieler.

Aufregung um Build-Templates: Kürzlich kündigte ArenaNet zudem die seit Jahren von der Community gewünschten Build-Templates für den 29. Oktober an, mit denen ihr verschiedene Skillungen und Loadouts speichern und bequem zwischen ihnen wechseln könnt. Die stoßen nun allerdings auf Kritik, denn Loadout-Slots müsst ihr euch für Echtgeld kaufen.

2015 wurde Guild Wars 2 Free2Play. Wer sämtliche Inhalte spielen will, muss damit nur die Addons kaufen. Seit dem 30. August erhalten zudem alle Käufer und Besitzer von Path of Fire das erste Addon Heart of Thorns kostenlos.

Guild Wars 2: Path of Fire - Test-Video: Zurück zu den Wurzeln Video starten 8:37 Guild Wars 2: Path of Fire - Test-Video: Zurück zu den Wurzeln

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