Fazit der Redaktion
Petra Schmitz: Auch wenn ich nicht der größte Dschungel-Fan bin und auch wenn die Entwickler mit ihrer Begründung, warum's keine neue Maximalstufe geben wird, Augenwischerei betreiben, freue ich mich auf das Addon. Insbesondere die neue Klassenausrichtung wird mein persönliches Spiel beleben. Je mehr Möglichkeiten, desto mehr Dynamik, desto besser. Jedenfalls für mich, die ich ja nur schwer stillstehen kann, auch in einem MMO.
Ich mache mir allerdings ein wenig Sorgen um die Zukunft des Spiels. Denn ab März tritt The Elder Scrolls Online mit seinem Buy2Play in direkte Konkurrenz zu Guild Wars 2. ArenaNet-Chef O'Brien sagte mir gegenüber zwar, dass er den Schritt von Zenimax eher als Kompliment betrachte denn als Gefahr und dass Guild Wars 2 mehr von ESO unterscheide, als nur das Bezahlmodell, aber ich bin trotzdem skeptisch. Hardcore-Fans bleiben zwar, wo sie sind, aber die MMO-Masse neigt zum Weiterziehen.
Insofern wird spannend zu beobachten, wie sich das Spiel dank des Addons im direkten Vergleich mit ESO und dem wiedererstarkten World of Warcraft schlagen wird. Für sportlich veranlagte Gilden führt ab Heart of Thorns aber wohl kein Weg mehr an Guild Wars 2 vorbei.
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