Gwent Homecoming - Entwickler wollen Witcher-Kartenspiel komplett umkrempeln, unzufriedene Fans zurückzugewinnen

Gwent kriegt mit Homecoming sein bisher größtes Update, um zahlreiche Fan-Kritikpunkte zu beheben - das soll allerdings sechs Monate dauern.

Gwent ist vom richtigen Pfad abgekommen, gestehen die Entwickler ein. Gwent ist vom richtigen Pfad abgekommen, gestehen die Entwickler ein.

Sechs Monate wollen sich die Entwickler von Gwent nehmen, um das Witcher-Kartenspiel zurück auf den richtigen Weg zu bringen: "Während wir mit den Alltäglichkeiten, wie regelmäßigen Updates und Inhalts-Updates, gekämpft haben, haben wir die Sicht darauf verloren, was GWENT so einzigartig und spaßig macht", so ein Blogeintrag auf der offiziellen Website. Das will man nun mit dem Update Gwent Homecoming ausbügeln.

  • Mehr Schlachtfeld-Stimmung: Die Reihen sollen wieder eine größere Rolle spielen, indem etwa manche Karten bestimmte Reihen bevorzugen oder die Nahkampf- und die Belagerungsreihe unterschiedliche Buffs verleihen. Die Entwickler überlegen sogar, eine der drei Reihen komplett zu streichen. In Gwents jüngerer Entwicklung kamen immer mehr Einheiten dazu, die einfach auf jede Reihe gespielt werden konnten und das Gefühl, tatsächlich Nahkämpfer, Schützen und schwere Waffen aufzustellen, nahm ab.
  • Mehr Witcher-Gefühl: Die Entwickler wollen das komplette Interface überarbeiten, um die Optik besser mit den düsteren Witcher-Spielen in Einklang zu bringen. Außerdem soll das Spielfeld so überarbeitet werden, dass die Karten-Bilder besser zur Geltung kommen.
  • Mehr Skill, weniger Glück: Die "Herstellen"-Mechanik stieß auf viel Spielerkritik, weil sie den Spieler eine von drei zufälligen Optionen auswählen ließ und damit stark glücksabhängig war. Mit solchen Mechaniken wollen die Entwickler in Homecoming deutlich vorsichtiger umgehen. Der Fokus solle wieder stärker auf Core Gamer gelegt werden: "Wir wollen, dass GWENT ein Spiel mit viel Tiefgang ist, in dem jede Fraktion ihre Identität hat und unverwechselbare Gameplay-Eigenheiten bietet." Auch der Münzwurf zu Beginn der Partie kriegt eine Überarbeitung, weil es momentan einen beträchtlichen Vorteil bringt, als zweiter zu starten.
  • Mehr Einsteigerfreundlichkeit: Ein neues Tutorial soll Spieler besser in Gwent einführen. Und motivierendere Belohnungen sowie überarbeitete Level- und Ranked-Systeme sollen ihn dann besser im Spiel halten.

Bis zum Release von Homecoming wollen sich die Entwickler weitgehend nur darauf konzentrieren und sonst nur zwei Updates bringen: Eines im April wird die noch fehlenden Premium-Karten und Spielbrett-Skins für jedes Volk einführen und eines im Mai soll die Balance des Kriegstänzers und der Herstellen-Mechanik verbessern. Am Ende der Wartezeit kommt dann mit Homecoming aber auch gleich die Singleplayer-Kampagne Thronebreaker.

Die haben wir bereits in Aktion gesehen - ob sich die Wartezeit lohnt, lest ihr in unserer Preview zu Thronebreaker.

Thronebreaker: The Witcher Tales - Screenshots ansehen

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