Alien-Intelligenz
In Sachen Gegner-KI planen die Entwickler Großes - die im folgenden getroffenen Aussagen konnten wir anhand des von uns gespielten Demo-Levels allerdings noch nicht voll bestätigen. Laut Bungie sollen sich die kleineren Aliens bevorzugt in der Gruppe bewegen, weil sie wissen, dass sie allein zu schwach sind. Und sofort weglaufen, sobald sie ernsthaft unter Feuer geraten. Ist aber ein Elite-Krieger der Covenant in der Nähe, beziehen die Mini-Außerirdischen Verteidigungsstellung und leisten erbittert Widerstand. Wenn der Elite-Kämpfer stirbt, flüchten sie allerdings sofort. Dabei soll es wirklich davon abhängen, was die Feinde sehen: Wenn also ein schwacher Einzelkrieger aufgrund seiner Position nicht mitbekommt, dass alle seine schleimigen Freunde schon tot sind, wird der »Flucht-Reflex« nicht ausgelöst. Überdies sollen sich die Gegner-Gruppen gegenseitig unterstützen und vor Gefahren warnen.
Die Technik von Halo
Die von uns gespielte Version lief auf dem Xbox-Entwicklersystem (einer Art Vorabversion der Konsole) in Fernseher-Auflösung. Dank Nvidias NV2A-Chip sah die Grafik wunderschön aus und lief mit rund 30 Frames pro Sekunde. An Landschaften und Figuren kamen Bump Mapping und Multitexturing zum Einsatz, allerdings fehlten noch einige Effekte: beispielsweise Anti-Aliasing, weshalb Sie auf einigen der Screenshots noch Treppen-Effekte bemerken werden. Auch Einschusslöcher erzeugen die Waffen derzeit noch nicht; das soll aber noch eingebaut werden. Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass die PC-Version (vor allem dank höherer Auflösung) noch um einiges besser aussehen wird als auf den Bildern. Zumindest wenn eine flotte Geforce 3 in Ihrem Rechner werkelt - schließlich basieren der Xbox-Chip und die Geforce 3 auf dem gleichen Kern und beherrschen im Wesentlichen die gleichen Effekte.
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 05/2001.
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