HdRO: Die Minen von Moria - Level 50-53 ausführlich gespielt

Seit Tagen und Nächten kämpfen wir uns durch das erste Der Herr der Ringe Online-Addon Die Minen von Moria -- und haben mit unserem mittlerweile auf Level 53 angewachsenen Runenbewahrer eine Menge Spaß. Hier ein paar Eindrücke

Seit Tagen und Nächten kämpfen wir uns durch das erste Der Herr der Ringe Online-Addon Die Minen von Moria -- und haben mit unserem mittlerweile auf Level 53 angewachsenen Runenbewahrer eine Menge Spaß. Hier ein paar Eindrücke:

Höhlen, Minen, Schluchten? Wird das nicht langweilig? Von wegen! Der Entwickler Turbine hat viel Liebe in die Umsetzung von Moria gesteckt. Schon Durins Schwelle, der Eingang in die Minen, protzt mit gewaltigen Säulen, steilen Treppen und endlosen Hallen. Später stromern Sie durch Durins Garten, eine tageslicht-durchflutete Kuppel, in der Bäume wachsen, erforschen die Einundzwanzigste Halle, in der die Gefährten in Buch und Film auf den Balrog stoßen oder erkunden das imposante Wasserwerk Morias, in der hunderte Meter hohe Wasserfälle riesige Schaufelräder antreiben. Kehrseite der Medaille: Besonders dicht besiedelte Gebiete wie etwa die Siedlung Delfblick lassen selbst Highend-Rechner in die Knie gehen -- egal ob in DirectX 9 oder 10.

Die Handlung setzt direkt nach dem Finale des Hauptprogramms an: Zusammen mit den Zwergen Bori und Rathwald sollen Sie einen Weg nach Moria finden, denn dort haben sich die Orks breit gemacht hat. Die sogenannte epische Questreihe, die die Story vorantreibt, hat Turbine erneut mit netten Skriptsequenzen und Kamerafahrten inszeniert. Da aber kaum einer der NPCs ein Wort über seine Lippen bringt und die Zwischenfilmchen ein wenig müde geraten sind, kommt nur wenig Spannung auf -- interessant bleibt die Story aber dennoch. Ärgerlich: Selbst handlungsrelevante Quests zwingen Sie häufig dazu, 20 Bilwisse umzuhauen, fünf Orte zu erkunden und dann nochmal 20 Bilwisse umzuhauen.

Die Minen von Moria plagen Kleinigkeiten: Zum Beispiel weisen einige Quest-Texte, Ortsnamen und Dialoge englische Versatzstücke auf. Getragene Waffen schweben häufig wenige Zentimeter neben der führenden Hand, und die angegebene Level-Empfehlung für Quests stimmt manchmal nicht mit der eigentlichen Schwierigkeitsstufe überein. Zudem führen Questangaben gelegentlich in die falsche Richtung. Einiges davon will Turbine noch in dieser Woche durch den ersten großen Patch ausmerzen -- wir sind gespannt.

Trotz all der kleinen Macken ist Die Minen von Moria ein durchweg gelungenes Addon. Zumindest wir sind scharf darauf, unseren Runenbewahrer weiter bis zur neuen Levelgrenze von 60 zu bringen -- auch wenn es Tage und Nächte kosten wird. Den Test nebst Video gibt's in der kommenden GameStar-Ausgabe 02/2009.

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