»Mr. und Mrs. Dursley«
Ein paar Wörter waren Schuld daran, dass ich meiner liebsten Fantasy-Serie fast den Rücken gekehrt habe, noch bevor ich richtig eintauchen konnte. Denn gleich drei der ersten vier Wörter aus dem ersten Kapitel von Harry Potter und der Stein der Weisen habe ich als sechsjährige Erstklässlerin nicht verstanden. Zum Glück eilte Mama zur Hilfe - und so mache ich meine ersten Schritte im Potter-Universum.
Pünktlich zum ersten Film: Denn wenige Monate später startet am 22. November 2001 Harry Potter und der Stein der Weisen in den deutschen Kinos - und ich bin schockverliebt. An diesem Tag beginnt eine Leidenschaft, die mich mittlerweile seit über zwei Jahrzehnten verfolgt.
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So magisch wie am ersten Tag
Es gibt Filme, die reifen wie guter Wein - und Harry Potter und der Stein der Weisen gehört definitiv dazu. (Ja, gut, die CGI ist vielleicht ein bisschen eingestaubt, aber damals wirkte Fluffy total echt!) Selbst 22 Jahre später klebe ich immer noch genauso gebannt vor dem Bildschirm, wenn ich über den Fantasy-Film über den angehenden Zauberer im Free-TV stolpere.
Ihn mindestens einmal zur Weihnachtszeit anzuwerfen, ist mittlerweile Tradition. Ich spreche alle Dialoge mit, summe jederzeit und überall die ikonische Titelmelodie und freue mich jedes Mal wie damals als Sechsjährige, wenn ich sehe, wie die Welt und meine Lieblingscharaktere aus den Büchern zum Leben erwachen.
Die Potter-Filme haben mich als Kind sehr geprägt. Sie haben meine Leseleidenschaft angeregt, weil ich bereits vor Kinostart der Filme wissen wollte, was passiert. Der grandiose Soundtrack hat mich dazu animiert, selbst Musik zu machen und Instrumente zu lernen, auf denen ich Hedwig's Theme nachspielen kann. Ich wollte unbedingt so klug sein wie Hermine und habe mich in der Schule besonders angestrengt!
Die Filme selbst verbinde ich sehr stark mit meiner Mama, die mich immer ins Kino begleitet hat. Und selbst mein Hobby der Videospiele wurde eine Zeit lang nur von den Harry-Potter-Spielumsetzungen getragen.
Besonders Harry Potter und der Stein der Weisen ist für mich wie eine Schneekugel, in der die Zeit still steht und alles noch genauso ist, wie vor 22 Jahren. Ich fühle mich an meine schöne Kindheit zurückerinnert, an den ganzen Zauber, den der Film und die grandiosen Schauspieler versprüht haben. Auch wenn viele tolle Leute wie Alan Rickman, Robbie Coltrane, Richard Griffiths und John Hurt heute leider nicht mehr bei uns sind, bleiben sie uns für immer als Teil dieser zauberhaften Welt erhalten.
Bevor ich hier in Tränen ausbreche, sage ich nur noch: Happee Birthday, Harry! Vielen Dank für eine wundervolle Kindheit und noch viele weitere zauberhafte Jahre!
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