Fazit: Hitman 3 im Test: Mordsmäßig gut, aber kompliziert

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Wie lange beschäftigt Hitman 3?
Die altbekannte Killer-Sandbox

2

Was taugen die neuen Missionen?
Gibt es eigentlich eine Story?

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Hach, da werde ich nostalgisch. All die wohlig warmen Erinnerungen an 2016, als ich viel zu viele Samstage damit beschäftigt war, Hitmans Colorado-Mission wieder und wieder zu spielen. Aber was gab es da nicht alles zu entdecken! Zum Beispiel das geheime Ende, in dem 47mit einem Bobby-Car gen Horizont entschwindet. Und die ersten Elusive Targets, für deren Kill man bloß 48 Stunden Zeit hatte, bevor sie für immer verschwanden. Hunderte Stunden konnte ich mit den immer gleichen Missionen verbringen - auch in Hitman 2 - und man stieß doch immer auf Neues.

Die Hitman-Serie beschert mir seit Jahren das beste Stealth-Erlebnis der aktuellen Konsolengeneration. Und Hitman 3 unterstreicht nochmal mit Schwung, warum das so ist. Ein "Best of" der stärksten Ideen vermischt mit einigen dramatischen Story-Akzenten pro Mission. Grandiose Signature Kills, abwechslungsreiche Aufträge, bitterböser Humor, aber eben auch der altbekannte Deal: Wenn ich die Missionen nicht wieder und wieder spielen will, bekomme ich für meine 60 Euro deprimierend wenig Spielzeit. Veteranen müssen zudem an keiner Stelle neue Tricks lernen - weil es schlicht keine neuen Tricks gibt. Das muss kein Problem für euch sein, aber ihr solltet es eben verinnerlicht haben, bevor ihr den Geldbeutel zückt.

Für mich geht die Rechnung (mit Ausnahme der Story) voll auf. In Hitman 3 habe ich so viel zu knobeln, zu locken, zu meucheln und zu kichern, während ich die perfekten bitterbösen Fallen vorbereite, dass ich wahrscheinlich noch viele Wochen mit dem Spiel verbringen werde. Und dann wehmütig durchatme, dass diese grandiose Reise nach all der Zeit ein Ende findet.