Staffel 2 von House of the Dragon blieb für viele Fans hinter den Erwartungen zurück. Dabei kritisierten viele Zuschauer gravierende Änderungen zur Romanvorlage und teils fragwürdige Entscheidungen für bestimmte Haupt- und Nebenfiguren.
George R.R. Martin vs. House of the Dragon
Dieser Kritik schloss sich sogar George R.R. Martin persönlich an: Der Autor von Das Lied von Eis und Feuer und natürlich auch Feuer und Blut zeigte sich in einem (mittlerweile wieder gelöschten) Blogpost für seine Verhältnisse überraschend missbilligend.
Das schien HBO zuerst nicht besonders ernst zu nehmen, als CEO Casey Bloys im September darauf kaum einging. Jetzt - zwei Monate später - zeigt sich der HBO-Chef auf einem Presse-Event wesentlich diplomatischer und äußert sich ausführlicher zu dem Vorfall.
Martin ist sehr wichtig für HBO
Dabei versichert Bloys: George R.R. Martin wird bei der Entwicklung neuer Projekte zu Game of Thrones weiterhin eine wichtige Rolle spielen. So ist Martin zum Beispiel bei der 2025 erscheinenden Serie The Hedge Knight involviert und auch bei dem geplanten Kinofilm, der sich im Westeros-Universum abspielt.
Zur Kritik von George R.R. Martin an House of the Dragon sagt der HBO-Chef nun konkret (via Variety):
Wir lieben natürlich George. Ich will, dass er zufrieden ist. Er ist sehr wichtig für uns. Doch wenn wir unsere TV-Serien auf die Beine stellen, arrangieren wir so etwas wie eine Ehe. Und eine Ehe kann herausfordernd sein - vor allem, wenn es um kreative Entscheidungen geht, bei der ein vorhandenes Werk adaptiert wird. Manchmal wird es dabei holprig.
Würde ich mir wünschen, dass alle miteinander klar kommen? Natürlich. Aber es handelt sich noch immer um einen kreativen Prozess, bei dem es zu Stolperfallen kommt - und damit rechnen wir auch.
Bezüglich seiner Kritik zu House of the Dragon hatte sich George R.R. Martin seitdem nicht mehr geäußert. Stattdessen brachte er seine Vorfreude gegenüber der neuen Serie A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight zum Ausdruck, die 2025 an den Start geht.
Außerdem stellte er sogar ein potenzielles Projekt für Maisie Williams als Arya Stark in Aussicht. Mit House of the Dragon geht es unter Showrunner Ryan Condal wiederum erst 2026 weiter, sobald die dritte Staffel erscheint.
Übrigens: Zwischenzeitlich war sogar eine Solo-Serie für Kit Harington als Jon Snow geplant. Anfang des Jahres erklärte Harington diese Idee allerdings für gescheitert. Jetzt machte aber ausgerechnet HBO-Chef Casey Bloys Hoffnung darauf, dass das Projekt doch wiederbelebt werden könnt. Mehr dazu erfahrt ihr unter den Links oben.
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