Paradox lässt Imperator: Rome zurück - fürs erste. Das Entwicklerstudio hat am Freitag in einem Forums-Beitrag bekanntgegeben, dass derzeit keine Entwickler mehr für das globale Strategiespiel in der Antike abgestellt werden und Spieler 2021 mit keinen neuen Inhalten mehr rechnen sollen.
Diese Entscheidung kommt nur wenige Monate nachdem das Studio nach einer Reihe von Patches und dem großen 2.0 Update das Strategiespiel komplett umkrempelte.
Was wurde genau beschlossen?
In dem Forumeintrag auf Paradoxplaza.com spricht Bevan Davies von Paradox Development Studios darüber, wie das Entwicklerstudio umstrukturiert wurde und was das für den Support aktueller Titel und der Entwicklung neuer Spiele bedeutet. Da das Studio mittlerweile über 150 Entwickler unterhält und vor stetig neue Herausforderungen gestellt wird, wolle man mit der neuen Struktur einen Weg finden, trotz des Wachstums nicht den Fokus auf einzelne Spiele zu verlieren.
Deshalb teilt sich das Studio nun in drei einzelne Studios auf. Intern werden diese kleineren Studios als PDS Green, PDS Red und PDS Gold bezeichnet. Jedes Team hat einen eigenen Studio Manager und kann unabhängig wachsen. Außerdem wird sich jedes Studio um eigene Projekte kümmern.
- PDS Green: Hier wird sich weiterhin um die Entwicklung von Stellaris gekümmert. Das Studio arbeitet zudem mit Paradox Arctic zusammen.
- PDS Red: Hier wird sich um die weitere Entwicklung von Crusader Kings 3 gekümmert und bekommt dafür Unterstützung von Paradox Thalassic.
- PDS Gold: Ist im Alleingang für die Weiterentwicklung von Hearts of Iron IV verantwortlich.
Es werden auch neue Spiele in den Studios entwickelt, welche das jedoch sind und auf welche Studios das exakt zutrifft, hat Davies aber noch nicht offenbart.
Imperator Rome verliert seine Entwickler
Das 2019 veröffentlichte Imperator: Rome steht mit dieser neuen Struktur nun komplett ohne Entwickler dar. Tatsächlich hat Paradox die Entscheidung gefällt, alle Entwickler von Imperator Rome abzuziehen und an anderen Projekten arbeiten zu lassen. Allerdings habe man sich nicht trotz der Rettung durch 2.0 dafür entschieden, sondern gerade deshalb.
Imperator: Rome hatte einen schweren Start. Aufgrund mangelnder Abwechslung abseits der Eroberung und einer undurchsichtigen Benutzeroberfläche waren viele Paradox-Fans verstimmt. Doch nach zahlreichen Updates galt das Strategiespiel als gerettet. In unserem Nachtest konnten wir folglich auch um drei Punkte aufwerten.
Paradox war nun der Meinung, dass sich Imperator: Rome nach 2.0 in einer guten Position befindet und vorerst keine weitere Entwicklungsarbeit hineinfließen müsse.
Nur zeitweise auf Eis
Allerding betont Paradox auch, dass es kein Abschied für immer sei. Man wolle das Team rund um Imperator: Rome wieder wachsen lassen und danach die Entwicklung an neuen Updates oder DLCs fortsetzen. Doch 2021 wird in diesem Bereich nichts mehr passieren.
Spieler sollten auch nicht erwarten, bei der PDXCON 2021 mehr Informationen zu Imperator: Rome zu bekommen. Das digitale Event findet vom 21. bis 23. Mai statt und soll neben Infos zu aktuellen Strategiespielen aus dem Hause Paradox auch die Enthüllung mindestens eines komplett neuen Titels beinhalten.
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