Imperator: Rome: Ich verliere mich gerade völlig in Paradox' unbeliebtem Strategiespiel

Imperator: Rome hat ähnlich wenige Freunde wie Kaiser Nero. Aber mit dem richtigen Blickwinkel bietet es trotzdem eine einzigartige Erfahrung.

Wisst ihr, wie schwer gute Teaserbilder zu Paradox-Spielen sind? Deshalb haben wir Dimi einfach groß gezogen. Wisst ihr, wie schwer gute Teaserbilder zu Paradox-Spielen sind? Deshalb haben wir Dimi einfach groß gezogen.

Imperator: Rome ist eines dieser Pile-of-Shame-Spiele. Seit Jahren ruht es in meiner Steam-Bibliothek, weil dieses Strategiespiel mich innerlich zerreißt. Auf der einen Seite wurde kein Paradox-Spiel der letzten zehn Jahre nach Release mit derart vielen Tomaten beworfen. Grand-Strategy-Fans fielen vor Wut weltweit die Monokel in den Tee, selbst nach zig Patches und einem richtig guten 2.0-Update stehen die Steam Reviews noch Jahre später bei schlappen 59 Prozent positiver Stimmen.

Imperator: Rome lief so schlecht, dass Paradox selbst dem Projekt 2021 den Rücken gekehrt hat, obwohl das Studio seine Strategie-Blockbuster normalerweise zehn Jahre mit DLCs und Erweiterungen bestückt. Bei so schlechten Zeichen steckt selbst das Orakel von Delphi den Kopf in den Kies.

Auf der anderen Seite verkauft Imperator: Rome aber nach wie vor einen einzigartig coolen Traum: mir in der antiken Welt jede x-beliebige Fraktion zu schnappen, um meine wilden Historienfantasien auszuleben. Als Karthago die Römer schlagen und mit Elefanten in Gallien einfallen? Easy. Das abgeschlagene Sparta zu alter Größe führen, nein, ganz Griechenland unter dem roten Lambda vereinen? Easy. Als Etrusker die Römer schlagen und statt Latein Etruskisch zur Weltsprache machen? Gut, nicht so easy, aber in der Theorie machbar.

Also habe ich es getan. Nach Jahren habe ich Imperator: Rome vom Pile of Shame gezockt, mit Mikrofasertuch entstaubt, mit Kreta und Rom zwei Kampagnen gespielt ... und seitdem komme ich nicht mehr davon los. Trotz aller Probleme.

Dimitry Halley
Dimitry Halley

GameStar-Redaktionsleiter Dimi wurde in seinem Leben so oft Enttäuschung genannt, dass er einfach ein Herz für holprige Spiele hat. So hält er Battlefield 2042 die Treue, quälte sich durch die ersten Seasons von CoD Modern Warfare 2, holt selbst die schlechten Addons von Dawn of War 1 nach - und verliebte sich jüngst in Imperator: Rome, obwohl er stattdessen auch Crusader Kings 3 oder Victoria 3 zocken könnte. Keine Sorge. Das kommt noch.

Das Wider von Imperator: Rome

Doch bevor ich irgendwem den Lorbeerkranz aufsetze, ein kleiner Reality Check: Große Teile der Kritik an Imperator: Rome sind in meinen Augen berechtigt. Der liebe Steinwallen hat mögliche Gründe für das Scheitern des Spiels in einem sehr schönen Video zusammengefasst:

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Jetzt sechs Monate Plus gratis beim Bestellen des Jahresabos

Jetzt sechs Monate Plus gratis beim Bestellen des Jahresabos

Nur für kurze Zeit: Sechs Monate gratis im Jahresabo!

Mit dem 50 Prozent Gutschein »FESTIVAL« bekommst du jetzt den Zugang zu allen exklusiven Tests und Reportagen, mehr Podcasts und riesigen Guides besonders preiswert. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit deinem Account einloggen.


Kommentare(13)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Jetzt sechs Monate Plus gratis beim Bestellen des Jahresabos

Jetzt sechs Monate Plus gratis beim Bestellen des Jahresabos

Nur für kurze Zeit: Sechs Monate gratis im Jahresabo!

Mit dem 50 Prozent Gutschein »FESTIVAL« bekommst du jetzt den Zugang zu allen exklusiven Tests und Reportagen, mehr Podcasts und riesigen Guides besonders preiswert. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Mit deinem Account einloggen.