Japanischen Spiele erobern die Welt und das ist gut so! - Warum JRPGs & Co. so populär wie nie sind

Obwohl sich japanische Spiele auf dem internationalen Markt lange Zeit nicht behaupten konnten, begann vor einigen Jahren ein Trend, der immer mehr Titel japanischer Entwickler in den Westen brachte - mit Erfolg. Doch welche Faktoren begünstigten dieses Aufleben und was könnte das für die Zukunft von Studios und Spieler bedeuten?

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Japanische Spiele hatten es in der Vergangenheit nicht leicht: Im Westen bedienten sie nur eine Nische von Spielern und konnten daher nie denselben Status erreichen wie in ihrer Heimat. Vor einigen Jahren begann jedoch ein Trend, der das ändern soll: Spiele wie Tales of Arise wollen mehr westliche Spieler ansprechen und sich auch außerhalb von Japan einen Namen machen. Japanische Spiele hatten es in der Vergangenheit nicht leicht: Im Westen bedienten sie nur eine Nische von Spielern und konnten daher nie denselben Status erreichen wie in ihrer Heimat. Vor einigen Jahren begann jedoch ein Trend, der das ändern soll: Spiele wie Tales of Arise wollen mehr westliche Spieler ansprechen und sich auch außerhalb von Japan einen Namen machen.

»Tomb Raider? Kenne ich nicht«, lautete der Kommentar meines japanischen Tandempartners, als ich ihm erzählte, was ich denn aktuell spiele. Und das, obwohl er sich selbst als leidenschaftlichen Gamer bezeichnet. Doch auch ich hatte von seinen Lieblingsspielen noch nie gehört.

Diese kurze Konversation spiegelt den Zustand des internationalen Spielemarktes erstaunlich gut wider: Japanische Spiele sind im Westen bei weitem nicht so populär wie in ihrer Heimat und ein Großteil westlicher Spielehits geht in Japan unter.

Dennoch wurden bei der diesjährigen E3 auch eher unbekannte japanische Spiele für den westlichen Markt angekündigt. Neben den üblichen Verdächtigen Nintendo und Square Enix fuhr auch Microsoft bei der Pressekonferenz Tales of Arise oder Phantasy Star Online 2 auf. Gerade Letzteres ist zwar in seiner Heimat ein großer Hit, hierzulande aber wohl nur den Wenigsten bekannt.

GameStar-Podcast: Japanische Rollenspiele und ihr ganz besonderer Reiz
Doch was für viele überraschend kam, ist in Wahrheit ein Trend, der bereits vor einigen Jahren eingesetzt hat. Mit Spielen wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Monster Hunter World oder Nier: Automata brachten japanische Hersteller echte Verkaufsschlager auf den Markt, die auch außerhalb Japans sehr erfolgreich waren. Und das, obwohl sich japanische Spiele lange Zeit davor nicht im Westen durchsetzen konnten.

Doch was steckt hinter dieser Entwicklung? Wie konnten diese japanischen Spiele auch im Westen so erfolgreich werden? Und was bedeutet das für Studios und Spieler mit Blick auf die Zukunft?

Ja, ich weiß, Lara. Auch ich kann nicht fassen, dass dich in Japan kaum einer kennt. Ja, ich weiß, Lara. Auch ich kann nicht fassen, dass dich in Japan kaum einer kennt.

Japanische vs. westliche Spiele

Wenn man von japanischen und westlichen Spielen spricht, sollte man sich zunächst einmal ansehen, worin denn ihre Unterschiede bestehen. Was macht sie aus und warum sind sie für das jeweils andere Publikum wenig ansprechend?

Das wohl charakteristischste Merkmal japanischer Spiele ist die Optik. Während westliche Entwickler häufig darauf abzielen, die Welt so realitätsnah wie nur möglich darzustellen, greifen japanische Studios auf die Anime-Ästhetik zurück. Charaktere mit übernatürlich großen Augen, ausgefallene Kleidung und minutiös geplante Kampf-Choreographien: Was hierzulande als kindisch und kitschig abgestempelt wird, geht in Japan auf die lange Tradition von Manga und Anime zurück und spricht somit Spieler aller Altersklassen an.

Viele JRPGs wie Eternal Sonata greifen für Charaktere und Welt-Design die typisch japanische Anime-Ästhetik auf. Viele JRPGs wie Eternal Sonata greifen für Charaktere und Welt-Design die typisch japanische Anime-Ästhetik auf.

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