Fazit: League of Legends in 2021: Macht es Spaß, jetzt einzusteigen?

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Fazit der Redaktion

Steffi Schlottag
@ThePumpkini

Dass Arcane mich ganz dezent vom Hocker gehauen hat, weiß inzwischen mein gesamtes Umfeld. Inklusive meiner Oma. Aber dass die Serie mich wieder zurück zu LoL bringt, hätte ich selber nicht gedacht. Und wahrscheinlich wäre es auch nicht passiert, wenn sich nicht Kollegen wie Elena, Mary und Phil, aber auch alte Freunde von mir wieder ins MOBA gestürzt hätten.

Denn alleine macht mir LoL gar nicht mal so viel Spaß. Für mich ist es dann am besten, wenn man sich gemeinsam auf die Lanes stürzt, zusammen lautstark über den gegnerischen Jungler meckert und sich in Sieg und Niederlage gegenseitig auf die Schulter klopft. Wenn dieser Rahmen gegeben ist, kommt für mich kein anderes Multiplayer-Spiel an LoL ran, das steckt einfach zu tief in meiner DNA als Spielerin. Der einzigartige Mix aus Taktik, schnellen Reaktionen und Teamplay holt mich heute noch genauso ab wie vor zehn Jahren.

Was mich persönlich total freut, ist die entspanntere Stimmung. In manchen Solo-Runden, in denen ich meine Lane gnadenlos verloren habe, war ich innerlich schon voll auf das Gepöbel meiner Mitspieler eingestellt. Und dann kam gar nichts! Natürlich ist das erstmal nur ein flüchtiger Eindruck, aber ich habe schon das Gefühl, dass Riots Harmonie-Bemühungen wirklich gefruchtet haben - fantastische Neuigkeiten, denn ich hatte immer Angst, dass LoL irgendwann an den toxischen Flame-Wolken seiner schlimmsten Spieler erstickt.

Jetzt sehe ich der Zukunft viel optimistischer entgegen und freue mich, dass so viele Neuzugänge ihren Weg nach Runeterra gefunden haben. Vielleicht bleibe ich selber jetzt wirklich wieder dauerhaft dabei. Wir werden sehen.

Fazit der Redaktion

Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Erst 2021 mit League of Legends loszulegen, klingt nach einer furchtbaren Idee. Alle anderen haben schon x-tausend Spielstunden und kennen die Myriaden von Champions auswendig, während man selbst noch rätselt, was man jetzt mit all den Towers, Lanes, Creeps, ADCs und so weiter anfangen soll. Aber ich bin so froh, dass mich all das nicht abgeschreckt hat. Klar, nur weil man die Charaktere und die Story von Arcane gut findet, sollte man sich wirklich nicht an LoL wagen - mehr davon gibt es schließlich nicht, außer man zählt die schicken Champion-Porträts.

Wenn man aber neugierig auf das taktische und hochkomplexe Spielprinzip von League of Legends ist, kann Arcane wirklich einen perfekten Grund liefern, endlich mal den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Dass ich dabei nicht untergegangen bin, habe ich aber meinen Kollegen und Freunden zu verdanken, die mich mit Engelsgeduld durch meine ersten Matches gecoacht haben und auch jetzt noch für jede Situation den passenden Tipp parat haben.

So habe ich schnell einfache Champions gefunden, die zu mir passen, konnte ohne Druck mehrere Rollen durchprobieren und profitierte bei Timing, Positionierung oder auch der Item-Wahl vom Rat von Mary, ihrem Freund und absolutem LoL-Profi Timo, Maurice, Phil oder Steffi, die allesamt (mit Pausen) fast seit Season 1 dabei sind. Übrigens halfen mir sogar Fremde im Chat regelmäßig, als sie merkten, dass ich neu war. Ganz so toxisch ist LoL dann doch nicht immer.

Falls ihr als absolute Anfänger wie ich auch mit LoL liebäugelt empfehle ich deshalb unbedingt, mal in eurem Freundeskreis rumzufragen, ob nicht jemand seine alte Leidenschaft mit euch wiederbeleben will oder vielleicht sogar selbst noch aktiv spielt. Bei uns hat sich daraus jetzt sogar eine eingeschweißte LoL-Truppe aus Veteranen und Neulingen gebildet, die abends gemütlich ein paar Runden zusammen zocken. Man lernt so nicht nur besser und schneller, sondern hat auch mehr Spaß, wenn es mal nicht so läuft.

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