Fazit: Life is Strange: Before The Storm - Episode 1 im Test - Tausche Zeitreise gegen Rebellion

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die Geschichte einer Rebellin
Wütende Kraft der Widerworte

2

Erzwungene Liebe
Gelungener Auftakt

3

Fazit

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Fazit der Redaktion

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Mit Life is Strange: Before The Storm standen Lead Writer Zak Garriss und sein Team vor der schweren Aufgabe, eine Geschichte zusammenzuspinnen, deren Ausgang Fans des Originals bereits kennen. Obwohl auch ich weiß, was mit Rachel Amber und Chloe Price in Life is Strange geschieht, empfand ich meine Rückkehr nach Arcadia Bay als spannenden Trip in die Vergangenheit. Deck Nine gelingt es eindrucksvoll, mir Figuren nahezubringen, von denen ich dachte, sie bereits kennengelernt zu haben. Zwar wirkt die Beziehung zwischen Chloe und Rachel sehr gewollt, berührte mich aufgrund ihrer charmanten Inszenierung aber trotzdem. Mit zwei noch folgenden Episoden ist es natürlich noch viel zu früh, um über die gesamte Geschichte zu urteilen, der Auftakt stimmt mich aber hoffnungsvoll, dass Life is Strange: Before the Storm ein würdiges Prequel erwartet.

Maurice Weber
@Froody42
Ich sag's ganz offen: Ich habe mir kaum etwas von Before the Storm erwartet. Zwar war Life is Strange für mich eine der großartigsten Spiele-Überraschungen der letzten Jahre, aber die Haupt-Sympathieträgerin war darin für mich immer viel eher Max als Chloe. Und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass mit dem Prequel einfach nochmal schnell ein wenig Geld auf dem Rücken des unerwarteten Erfolgs gemacht werden sollte - und wenn der ursprüngliche Entwickler und die ursprünglichen Sprecher keine Zeit dafür haben, dann eben ohne sie.

Selten war ich so froh, so falsch gelegen zu haben! Die Autoren von Before the Storm haben genau verstanden, was das Original so faszinierend gemacht hat. Sie nehmen sich Zeit für ihre Figuren, bauen durch Dialoge, Umgebungen und einen erneut erstklassigen Soundtrack eine tolle Stimmung auf und geben mir damit ein ganz ähnliches Gefühl wie damals, als ich die erste Episode von Life is Strange entdeckt habe. Genau wie damals kommt auch der neue Teil nicht ohne Macken aus, die plötzliche Beziehung zwischen Chloe und Rachel könnte in den kommenden Folgen durchaus noch mehr Tiefgang vertragen. Aber der alte Charme, der war sofort wieder da. Und das ist alles, was ich mir gewünscht hatte.