Update vom 4. März: Der angekündigte Balance Patch mit den Endgame Nerfs erscheint heute. Zunächst gibt es allerdings Wartungsarbeiten von 7 bis 13 Uhr - im Anschluss könnt ihr die Änderungen dann selbst ausprobieren.
Unter anderem werden Schaden und Lebenspunkte von diversen Wächter-Raid-Bossen verringert und einige Mechaniken in den Abgrund-Dungeons einfacher gemacht.
Die vollständigen Patch Notes findet ihr auf der zweiten Seite dieses Artikels.
Ursprüngliche Meldung: Während das Leveln und Questen in Lost Ark ein echtes Kinderspiel ist, zieht der Schwierigkeitsgrad auf Level 50 massiv an. Bereits in unserem Test haben wir ja geschrieben, dass Lost Ark vielen Spielern zu schwer sein wird und sie es nur noch nicht wissen:
Offenbar sollten wir damit recht behalten: Für den nächsten Patch, der am Donnerstag, dem 3. März 2022 erscheinen soll, wurde ein Nerf der Wächter-Raids und Abgrund-Dungeons angekündigt.
Lost Arks Endgame wird einfacher
Wer bereits Level 50 in Lost Ark erreicht hat, wird schnell merken, wie schwierig das MMO wirklich ist: In den Wächter-Raids müsst ihr Kämpfe mit monströsen Bossgegnern bestehen, die jeweils auf eine Vielzahl von einzigartigen Fertigkeiten zurückgreifen können.
Den ersten und einfachsten dieser Kämpfe, der übrigens nicht generft wird, haben wir für euch im Video festgehalten:
Noch härter sind die Abgrund-Raids, da die Bosse hier ebenfalls viele Spezial-Moves besitzen und zudem noch anspruchsvolle Kampfmechaniken dazukommen. Sollte nur ein Gruppenmitglied hier versagen, bedeutet dies oft den Tod der ganzen Party. Insbesondere mit zufälligen Mitspielern kann eure Geduld hier ganz schön auf die Probe gestellt werden.
Amazon hat sich nun dazu entschlossen, die folgende Wächter-Raids und Abgrund-Dungeons einfacher zu machen:
Wächter-Raids
- Vertus
- Nacrasena
- Flammenfuchs Yoho
- Tytalos
- Achates
- Alberhastic
Abgrund-Dungeons
- Ursprung des Nekromanten
- Halle des verdrehten Kriegsherrn
- Hildebrandt-Palast
- Meer der Trägheit
Als Grund für den Nerf nennt Amazon interne Statistiken, die auf extrem niedrige Erfolgsraten in den angegebenen Inhalten schließen lassen: Laut Community-Managerin Roxx sollen in gewissen Raids oder Dungeons nur 10 Prozent aller Gruppen siegreich hervorgehen. Ob es sich dabei lediglich um per Matchmaking zusammengestellte Gruppen handelt oder auch die Gruppensuche bzw. manuell zusammengestellte Partys beinhaltet sind, wird aus dem Beitrag nicht ersichtlich.
Viele Spieler bevorzugen die Herausforderung
Kaum hat Amazon die geplanten Nerfs bekanntgegeben, gibt es bereits jetzt umfängliche Kritik an dem Vorhaben. Im Lost-Ark-Forum wird die Entscheidung harsch kritisiert.
So schreibt etwa Champxnge, dessen Kritik bereits über 1.500 Antworten erhalten hat:
(...) Ich möchte noch hinzufügen, dass dies buchstäblich den SPASS aus dem Spiel nimmt. Es fühlt sich so gut an, endlich einen Boss oder Schlachtzug zu besiegen, nachdem man es für 30+ min oder was auch immer getan hat. Dinge nach 3 Wochen zu nerfen ist so lame.
Du musst Freunde finden, den Gruppenfinder benutzen, die Mechanik lernen, die Systeme verstehen, anstatt in eine PUG zu springen und zu erwarten, dass jeder der Beste im Spiel ist. Denn seien wir mal 100% ehrlich, die meisten Leute, die puggen, sind super casual und das sind die gleichen Leute, die sich beschweren, dass es schwer ist.
Auch der Lost-Ark-Streamer Stoopzz hält den Nerf für einen Fehler:
Link zum Twitter-Inhalt
Eine von ihm auf Twitch durchgeführte Umfrage mit rund 1.400 Teilnehmern zeigt, dass nur 8 Prozent seiner Zuschauer die aktuellen Inhalte als zu schwierig erachten.
Wie seht ihr das? Ist der frühe Nerf, nur drei Wochen nach Release, gerechtfertigt? Oder seid ihr überhaupt noch gar nicht im Endgame angekommen? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren wissen!
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