Das erste Mafia ist bis heute eines der besten Story-Adventure aller Zeiten. Lediglich die mittlerweile leicht angestaubte Optik macht den Titel heute nur bedingt spielbar. Um so erfreulicher, das nun offenbar ein komplettes Remake des Gangster-Abenteuers erscheint, das die Spielwelt Lost Heaven in eine Augenweide zu verwandeln scheint.
Das findet allerdings offenbar nicht jeder so richtig gut. Auf Twitter meldete sich kurz nach den ersten Leaks der Erfinder des Originals zu Wort, Daniel Vavra. Der jetzige Creative Director bei dem Kingdom-Come-Entwickler Warhorse Studios stellte dort klar, dass er mit dem Remake von Mafia absolut nicht zu tun hat und auch nicht besonders viel davon erwartet.
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"Da mich heute jeder danach fragt - Ich habe nicht daran gearbeitet. Ich erwarte nicht viel davon. Niemand hat mir etwas darüber erzählt. Ich weiß nichts darüber. Niemand hat mir dafür Geld gegeben. Meine Beteiligung ist 0. Ich habe nur das Original geschrieben und geleitet."
Das erste Mafia wurde unter der Leitung Vavras entwickelt und 2002 veröffentlicht. Auf Vavra geht wohl auch die Idee zurück, den Spieler nicht als Polizist gegen den Mob antreten zu lassen, sondern die Geschichte eines Gang-Mitglieds zu erzählen.
Das tschechische Entwicklerstudio hieß damals noch Illusion Softworks, wurde später aber von 2K übernommen und ging schließlich in Hangar 13 auf. Die jetzigen Mafia-Entwickler arbeiten neben dem Remake auch an einer ganzen Mafia-Trilogie:
Vavras Probleme mit der Serie
Daniel Vavra ist nicht erst seit der kontroverse um Kingdom Come: Deliverance eine Person, die oft aneckt. Auch seine Vergangenheit mit der Mafia-Serie ging nicht unbedingt im Guten zu Ende. Nachdem er Federführend beim ersten Teil war, übernahm er die Rolle des Creative Directors für Mafia 2.
Auch nachdem das Studio schließlich von 2K übernommen wurde, blieb Vavra für die Entwicklung und die Geschichte von Mafia 2 verantwortlich. Allerdings verließ er das Studio bereits 2009 und damit vor der Veröffentlichung von Mafia 2.
Die Gründe für Vavras Abgang sind nicht hunderprozentig klar. Vavra selbst behauptet aber, dass es wohl mit Mafia 3 zutun hatte. So habe dem Publisher Vavras eigenes Konzept für einen dritten Teil der Mafia-Reihe nicht gefallen, woraufhin dieser beschloss das Unternehmen zu verlassen. Drei Jahre später gründete er dann Warhorse Studios und leitete die Entwicklung von Kingdom Come: Deliverance.
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