Decks mit satten einhundert Karten, keine davon zweimal, und stundenlange epische Mehrspielerpartien: Das einzigartige Commander-Format hat sich zu einer der beliebtesten Arten entwickelt, Magic zu spielen, aber der Einstieg ist nicht immer leicht. Um dabei zu helfen, bringen Wizards of the Coast jedes Jahr eine neue Serie an Commander-Starterdecks auf den Markt. Commander 2018 ist jetzt erschienen und enthält folgende Decks:
- Erlesene Erfindung: Artefakte - blau und rot
- Rache der Natur: Länder - grün, schwarz und rot
- Adaptive Verzauberung: Auras - grün, blau und weiß
- Subjektive Realität: Bibliotheksmanipulation - schwarz, blau und weiß
Auf der offiziellen Magic-Website findet ihr die Decklisten und eine Galerie aller enthaltenen Karten.
Community-Träume erfüllt - aber nicht alle
Commander 2018 hat bei etablierten Spielern sowohl für Jubel als auch für Kritik gesorgt. Denn einerseits haben die Macher bewiesen, dass sie ein wachsames Auge auf die Wünsche der Fans haben: Viele der neuen legendären Kreaturen eröffnen Deckstrategien, nach denen die Spielerschaft schon seit Jahren ruft. Das ist in diesem Format besonders wichtig, denn der namensgebende Commander ist seine größte Besonderheit. Jedes Deck wird von einer legendären Kreatur angeführt und darf auch nur Karten in den Farben seines Commanders enthalten.
Deswegen ist zum Beispiel unsere exklusive Preview-Karte Varina, Lichkönigin so ein großer Schritt. Sie ist die erste Zombie-Legende, die ihrer untoten Armee neben schwarzen und blauen Karten auch weiß hinzufügen kann. Noch obskurer ist Yuriko, Schatten des Tigers - der erste wirklich gute Ninja-Commander! Und dann sind da herrlich ausgefallene Designs wie Arixmethes, ein schlafender Riesenkrake, der von einem Land zu einer titanischen Kreatur wird. Die Community ist sich weitgehend, dass Wizards jede Menge interessanter neuer Legenden gestaltet hat.
Die Decks drumherum machen allerdings einen durchwachseneren Eindruck. Sie wirken teils einen Tick schwächer und nicht so stark auf ihre Strategie fokussiert wie frühere Commander-Decks. Das liegt unter anderem daran, dass einige der bekanntesten zugehörigen Karten fehlen - dem Länderdeck geht zum Leben aus Lehm ab, das Länder aus dem Friedhof zurückbringt. Subjektive Realität wiederum will die oberste Karte der Bibliothek manipulieren, muss dafür aber auf die wohl beste Commander-Karte dafür verzichten, den Weissagekreisel des Senseis. Nun ist es völlig normal, dass Starterdecks nicht aus der Box perfekt sind - allerdings sind diese Karten inzwischen nur noch schwer zu kriegen und Commander-Decks sind traditionell eine gute Gelegenheit, begehrte Karten auf leicht erreichbare Weise neu in Umlauf zu bringen.
Für Einsteiger bleiben sie allerdings trotzdem ein guter Weg, das Format auszuprobieren. Wollt ihr die Decks in Aktion sehen, empfehlen wir euch das folgende Youtube-Match:
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