Fazit: Metro: Exodus im Test - Der beste Singleplayer-Shooter seit Jahren

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Fazit der Redaktion

Philipp Elsner
@RootsTrusty

Für mich persönlich ist Metro: Exodus der perfekte Nachfolger - und zwar von der Metro- und der Stalker-Reihe gleichermaßen! Denn das Spiel vereint die großen Stärken seiner Vorgänger, wie klaustrophobisch-gruselige Stimmung und eine lineare Geschichte, mit den Open-World-Motiv in einer verstrahlten Todeszone von Stalker. Dabei schafft es 4A Games, dass keiner der beiden Aspekte zu kurz kommt und meistert den Spagat aus düsterer Atmosphäre und dem Drang zu erkunden mit Bravour.

Ganz nebenbei sieht Metro: Exodus auch noch verteufelt gut aus! An den butterweichen Animationen, den beeindruckenden Licht- und Schattenspielen und den Schmutzeffekten auf Artjoms Gasmaske kann ich mich einfach nicht satt sehen! Metro: Exodus hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. In dieser gefährlichen und faszinierenden Endzeitwelt habe ich mich verloren zwischen all den Details, die es zu entdecken gilt und den Figuren und ihren einzigartigen Geschichten, die sie zu erzählen haben. Und dann steckt zwischen all dem auch noch ein toller Ego-Shooter!

Markus Schwerdtel
@kargbier

Was für ein Kontrast! Far Cry New Dawn, Apex Legends und Metro: Exodus erscheinen ungefähr gleichzeitig, doch im Vergleich zu den beiden Erstgenannten wirkt Metro wie ein Gruß aus der Vergangenheit - auf die gute Art! Denn während Ubisoft und Electronic Arts auf Hochglanz polierte, fast schon reibungsfreie Shooter liefern, feiert Metro: Exodus seine kantigen Traditionen. Da ist etwa der hohe Schwierigkeitsgrad, die kargen Hinweise auf das nächste Ziel oder der Verzicht auf komfortable Orientierungshilfen.

Den Spaß mit diesem Spiel bekomme ich nicht »gestreamlined« auf dem Silbertablett serviert, ich muss ihn mir erkämpfen. Das war allerdings schon in den Vorgängern so und wird U-Bahn-Veteranen nicht schrecken. Das wäre auch schade, denn wer sich auf die große Russlandreise per Bahn einlässt, wird dieses Erlebnis nicht so schnell vergessen - auch wegen mancher dramatischen Storywendung. Metro: Exodus steckt voller Geschichten, Atmosphäre und ja, auch voller Gefühle. Und das müssen die modernen, geleckten Genre-Kameraden erst mal hinbekommen.

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