Update am 4. Oktober: Mikrotransaktionen zum Release entfernt
Ubisoft streicht zum Launch einen Teil der Mikrotransaktionen wieder aus dem Spiel - zumindest vorübergehend. Einem Statement von Ubisoft zufolge, war die Integration einiger Echtgeld-Angebote ein Versehen. Wegen käuflicher Waffen, Skillpunkte, Crafting-Material aber auch teurer Skins, war in der Early-Access-Phase eine Debatte um die Monetarisierung entbrannt. Die gestrichenen Shop-Optionen sollen zu einem bisher noch unbekannten Zeitpunkt zurückkommen.
In einer offiziellen Mitteilung zu Ghost Recon: Breakpoint erklärt Ubisoft, wie die Mikrotransaktionen im Koop-Shooter funktionieren werden. Wir fassen für euch zusammen, was ihr für zusätzliches echtes Geld bekommt und auch wo potenzielle Probleme auftreten könnten.
Der Year-1-Pass
In den Gold, Ultimate oder Collector's Editionen von Ghost Recon Breakpoint ist der Season Pass bereits enthalten, Besitzer der Standard-Fassung können ihn aber auch separat nachkaufen. Im Season Pass für das erste Content-Jahr ist folgendes enthalten:
- Zugang zu zwei neuen Missionen (Adventures) und die Option Freunde ohne Year-1-Pass dazu einzuladen
- Eine Woche Vorab-Zugang zu drei neuen Klassen ohne Freischaltkosten
- Zugang zur Mission »Siren's Call« am Release-Tag
- Das Paket »Special Operations Forces« mit zusätzlichen Ingame-Items
Ingame-Währungen
In Ghost Recon Breakpoint wird es zwei Währungen geben: erspielbare Skell Credits und die Premium-Währung Ghost Coins.
Alle Standard-Waffen und Waffen-Attachments sowie Ausrüstung, Standard-Fahrzeuge und Ressourcen werden freigeschaltet, indem man Missionen bestreitet, Loot in der Spielwelt findet oder PvP-Matches absolviert - also ohne den zusätzlichen Einsatz von echtem Geld.
Dennoch kann man sich mit der Premium-Währung mehr Skell Credits, Waffen, Aufsätze, Fahrzeuge und diverse Booster und Shortcuts direkt kaufen.
Das bekommt ihr für Skell Credits:
- Waffen und Ausrüstung (per Crafting oder Direktkauf)
- Waffen-Aufsätze
- Kosmetische Items/Skins
- Fahrzeuge
Das bekommt ihr für Ghost Coins:
- Mehr Skell Credits (durch Umtausch)
- Waffen und Waffen-Aufsätze
- Exklusive kosmetische Items/Skins
- Exklusive Fahrzeuge
- Belohnungs-Booster und Abkürzungen
Da wir in Ghost Recon Breakpoint den gleichen Charakter für PvE und PvP verwenden und entsprechend im Singleplayer gefundene (oder gekaufte) Waffen auch gegen andere Spieler im Ghost War einsetzen, stellt sich mit diesem System automatisch die Frage nach der Balance.
Ob sich Spieler einen Vorteil verschaffen können, indem sie zusätzliches Geld für bessere Ausrüstung ausgeben, muss sich spätestens im Test zeigen.
Battle Rewards
Mit Battle Rewards führt Ghost Recon Breakpoint ein eigenes Battle-Pass-System ein, das mit den Tides of War von Battlefield 5 oder dem Survivor Pass von PUBG vergleichbar ist.
Dabei sammeln Spieler durch Fraktions-Missionen und Ghost-War-Matches sogenannte Battle Points und schalten sukzessive neue Belohnungen frei, wobei es ein Tageslimit an Punkten gibt. Mit jeder neuen Content-Season gibt es eine neue Serie von Unlocks.
Für echtes Geld (in Form von Ghost Coins) werden Battle Reward Boosters angeboten, die den Spieler schneller in den Tiers des Battle Pass aufsteigen lassen. Außerdem werden weitere »time saver« zum Kauf gegen Echtgeld angeboten:
- Crafting-Material zur Herstellung von Heilungs-Items & Sprengstoff
- Pakete mit Skell Credits
- Item-Pakete
Wer sich vor Release von Ghost Recon Breakpoint am 4. Oktober ein genaueres Bild vom Spiel machen will, kann aktuell die Open Beta herunterladen. Ubisoft hatte versprochen, viele Optimierungen im Vergleich zur Closed Beta vorzunehmen und zum Beispiel die KI zu verbessern. Wir haben in unserer letzten Anspiel-Session festgestellt: Im Koop zeigt sich Ghost Recon: Breakpoint von seiner besten & schlechtesten Seite!
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