Um die Ausbreitung des Coronavirus in Japan zu verlangsamen, wurden Ende Februar 2020 sämtliche Schulen des Landes geschlossen. Vor Ende der Frühlingsferien werden die auch nicht wieder geöffnet. Da das Schuljahr im Land der aufgehenden Sonne im März endet, fallen dadurch auch diverse Abschlusszeremonien aus. Das wollten einige Grundschüler nicht akzeptieren und finden mit Minecraft eine Lösung.
Auf Twitter postete der Nutzer backyennew Bilder und ein kurzes Video von der Aktion. Auf denen ist die selbst nachgebaute Veranstaltungshalle zu sehen, in der sich die Grundschüler versammeln und ihre Feier eigenständig abhalten. Die Schule selbst oder die Lehrer waren nicht in das Projekt involviert.
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Erfreuliche Reaktionen: Die Twitter-Nutzer nehmen das Ereignis sehr positiv auf und sehen darin ein Beispiel dafür, warum Videospiele einen gesellschaftlichen Mehrwert mit sich bringen können. Einige stellen auch fest, dass diese einzigartige Abschlusszeremonie wohl eine bessere Erinnerung für die Schüler sein wird, als es eine reguläre gewesen wäre.
Minecraft ist mehr als nur ein Spiel
Stand 2020 begrüßt Minecraft jeden Monat 145 Millionen Spieler und ist damit das meist gespielte Spiel der Welt. Durch diese große Verbreitung wird es mittlerweile für weitaus mehr eingesetzt als nur zur Unterhaltung.
So startete zum Beispiel die Organisation Reporter ohne Grenzen am 12. März die Uncensored Library, mithilfe derer in autokratischen Staaten zensierte Artikel verfügbar gemacht werden. Denn während in manchen Ländern wie Ägypten oder Mexiko viele kritische Artikel verboten werden, ist Minecraft dennoch frei verfügbar.
Minecraft ist gar so groß, dass innerhalb der Klötzchenwelten wiederum ganz eigene Spiele entstehen. So gibt es zum Beispiel ein Harry-Potter-RPG und Ende März soll zudem mit Hegemony ein eigenes MMORPG folgen.
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