Need for Speed: Payback - Entwickler verteidigen Mikrotransaktionen

Das neue Need for Speed: Payback wird Mikrotransaktionen enthalten, denn laut den Entwicklern können Videospiele heutzutage ohnehin kaum noch ohne Echtgeld-Shops auskommen.

Auch in Need for Speed: Payback können wir Lootboxen gegen Echtgeld kaufen. Auch in Need for Speed: Payback können wir Lootboxen gegen Echtgeld kaufen.

Echtgeld-Shops in Videospielen sind heutzutage absolut keine Seltenheit mehr. Selbst AAA-Vollpreistitel wie Mittelerde: Schatten des Krieges und Star Wars: Battlefront 2 bieten zunehmend Lootboxen und Mikrotransaktionen an. So auch Need for Speed: Payback.

Wie Executive Producer Marcus Nilsson in einem Interview mit Rolling Stone erklärt, wird es auch im neuesten Ableger der Rennspielserie die Möglichkeit geben, Items und Autoteile für Echtgeld zu kaufen. Laut Nilsson würden Mikrotransaktionen und Lootboxen immer notwendiger, um Spieler langfristig zu binden. Außerdem müsse man irgendwie Geld einnehmen, da die Produktion von Videospielen immer teurer werde, die Verkaufspreise aber weiterhin bei durchschnittlich 60 Dollar blieben.

"Es ist klar, dass die Preise für Spiele nicht nach oben gegangen sind. Und wir wissen außerdem, dass die Produktion eines Spiels so teuer ist wie nie zuvor. Das Universum der Spiele verändert sich zurzeit genau vor unseren Augen. Wir bemerken, dass immer mehr Spieler lieber wenige Spiele kaufen, dafür aber viel mehr Zeit mit diesen einzelnen Titeln verbringen. Die Spielerbindung ist also sehr wichtig. Doch wie schaffen wir es, eine längere Spielerfahrung zu liefern?

Letzten Endes ist es sehr schwer, den goldenen Mittelweg zu finden, der allen gefällt. Wir machen Spiele,die 60 Dollar kosten und manche werden trotzdem denken, dass sie nur 40 Dollar wert sind. Welcher Wert steckt also in unseren Verpackungen? Wie vergleichen wir Spiele wie GTA 5 und GTA Online mit einem The Last of Us, das man in 10 Stunden durchspielen kann?"

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Wie funktionieren Mikrotransaktionen in NfS: Payback?

In Payback erhalten wir am Ende eines Rennens drei zufällige Karten, von denen wir uns eine aussuchen. Mit diesen Karten können wir unser Auto oder bestimmte Fahrzeugteile verbessern. Alternativ verkaufen oder recyclen wir die Items oder wir schicken sie an die Garage, um sie später zu nutzen.

Laut Nilsson wird es im Spiel außerdem noch sogenannte Lieferungen ("Shipments") geben, die den Kern der Ingame-Wirtschaft ausmachen. In so einer Lieferung finden wir Ingame-Währung, Vanity-Gegenstände (optische Anpassungen für unsere Autos) oder Marken für spezielle Fahrzeugteile ("Part Tokens"). Außerdem wird es Premium-Lieferungen geben, die wir gegen Echtgeld kaufen können. Sie sollen sich aber nur in Sachen Vanity Items von den normalen unterschieden und keine exklusiven spielerischen Vorteile enthalten. Nilsson sieht sie vor allem als Zeitersparnis.

Erscheinen wird Need for Speed: Payback am 10. November für den PC, PlayStation 4 und Xbox One. In unserem Special erfahrt ihr alle Details zu den Autos, den Tuning-Möglichkeiten und dem Szenario des neuen Rennspiels aus dem Hause EA.

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