Neverwinter - Ban-Welle im MMO wird für Entwickler zum PR-Desaster

Nachdem die Entwickler hinter Neverwinter lange nichts gegen einen Exploit unternommen hatten, hagelte es plötzlich Bans. Dadurch fühlen die Spieler sich unfair behandelt.

Nachdem sie es lange geduldet haben, sind die Entwickler von Neverwinter jetzt gegen das Ausnutzen eines Exploits vorgegangen. Nachdem sie es lange geduldet haben, sind die Entwickler von Neverwinter jetzt gegen das Ausnutzen eines Exploits vorgegangen.

Nutzen Spieler in Online-Titeln wie Neverwinter Exploits aus, müssen sie meistens mit Strafen rechnen. In diesem Fall war es für viele allerdings komplizierter: Weil die Entwickler den Bug lange ignorierten, nutzten die Spieler ihn irgendwann wie ein Feature. Jetzt gab es aber trotzdem eine späte Ban-Welle, die vielen sauer aufstößt.

Mit dem aktuellen Addon Ravenloft für das MMO wurden sogenannte Jagden eingeführt. Eine davon (die Barovia-Jagd) ließ sich durch einen Bug beliebig oft wiederholen, was den Spielern haufenweise Rewards einbrachte, wenn sie ihn ausnutzten.

In den Jagden lässt sich die mächtige Ingame-Währung Astral Diamonds verdienen. Normalerweise lassen sie sich aber nur über bestimmte Items starten, damit die Spieler hier nicht endlos die Ingame-Währung grinden können. Es handelt sich zwar nicht um die Echtgeld-Währung, man kann sie aber in das Echtgeld-Pendant Zen eintauschen oder neue Ausrüstung dafür kaufen.

Test zu Neverwinter:Endgame-Buffet mit kleinen Portionen

Bug oder Feature?

Dieser Exploit war allerdings schon in frühen Preview-Versionen zu Ravenloft bekannt. Damals reagierte der Entwickler Cryptic Studios nicht. Jetzt wurde er aber überraschend per Patch entfernt und allen Exploitern mit saftigen Strafen gedroht - die jetzt auch zum Einsatz kamen.

Manche Spieler wurden gebannt, andere verloren Items aus dem Inventar. Dabei ärgert die Spieler vor allem die schlechte Kommunikation der Entwickler: Weil der Bug solange im Spiel war, glaubten die Spieler irgendwann, es wäre okay, ihn wie ein Feature zu nutzen.

Cryptic rechtfertigt sich damit, dass die Spieler wüssten, dass sie damit gegen die Regeln des MMORPGs verstoßen.

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Quellen: Dualshockers, MMOGames

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