Outriders 2 steht nach dem Erfolg des ersten Teils so gut wie fest

Die Steam-Spielerzahlen von Outriders sinken drastisch, trotzdem steht der Shooter insgesamt gut da: Square Enix spricht bereits von einem »Franchise«.

Square Enix denkt offenbar über ein Outriders 2 nach. Square Enix denkt offenbar über ein Outriders 2 nach.

Outriders war ein voller Erfolg für Publisher Square Enix. Zum Release spielten laut Steam Charts kurzzeitig über 120.000 gleichzeitig und das nur auf dem PC. Insgesamt stürzten sich im Release-Monat April 3,5 Millionen Spieler in den Koop-Shooter mit Sci-Fi-Szenario.

Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit nicht den Verkaufszahlen entsprechen - auf der Xbox ist Outriders schließlich Teil des Game Pass und ob die kostenlose Demo mitgerechnet wird, teilt der Publisher nicht eindeutig mit. Trotzdem reicht die Zahl, um eine Zukunft für Outriders zu planen. Laut Square Enix ist der Shooter »auf dem besten Weg, das nächste große Franchise des Unternehmens zu werden«.

Outriders wird weitergehen

Ein Produkt macht noch kein Franchise, ein Outriders 2 oder ein Spin-Off scheint deswegen fast gesichert. Der offizielle Twitter-Account erklärt zudem:

"Wir hören euch weiter genau zu und wollen euch versichern, dass wir alles daran setzen, euer Spielerlebnis in den kommenden Wochen und Monaten zu verbessern und zu steigern. Wir freuen uns zudem darauf, Outriders in der Zukunft noch zu erweitern ..."

Irgendeine Zukunft für Outriders scheint also auf jeden Fall gewiss. Entwickler People Can Fly deutete bereits kurz nach Release an, dass man noch genug Geschichten für DLCs in der Hinterhand hätte - obwohl Outriders als komplette Erfahrung gedacht war statt als Live Service Game:

Outriders wird anders: »Wir haben die Nase voll von Service-Games« Video starten PLUS 24:50 Outriders wird anders: »Wir haben die Nase voll von Service-Games«

Unabhängig von neuen Inhalten, bleibt das Studio aktuell an den Patches dran - Abstürze, verschwundene Inventare und mehr prägten den etwas holprigen Launch.

Beliebteste Klasse, Spielzeit insgesamt und mehr

Der Twitter-Account zu Outriders teilt aber noch weitere Statistiken: Gemeinsam sammelten die Spieler 120 Millionen Stunden an. Im Schnitt spielte jeder einzelne 31 davon. Die vier Klassen verteilten sich dabei überraschend fair: Der Assassine war mit 27,9 Prozent der beliebteste Kämpfer, dicht gefolgt vom Pyromanten mit 26,3 Prozent, dem Technomanten mit 23,9 Prozent und zu guter Letzt den Verwüster mit 21,9 Prozent.

Außerdem erfahrt ihr dort, was die beliebtesten Fähigkeiten oder Waffen waren und wie viel Schaden die Spieler insgesamt austeilten.

Outriders steht eigentlich zwischen den Stühlen und will Koop, Rollenspiel, Shooter, Loot und Story gleichermaßen bietet. Warum es trotzdem so erfolgreich werden konnte, klären wir im Podcast.

Steam-Spielerzahlen fallen ab

Trotzdem zeichnet sich jetzt bereits ab, dass Outriders eher eine Leuchtfackel als ein Dauerbrenner war. Von den über 100.000 gleichzeitigen Steam-Spielern zum Release sind fast zwei Monate später nur noch knapp 3.500 übrig. Der Höchststand der letzten 24 Stunden liegt bei 8.200.

Der Spielerdurchschnitt ist von 46.000 auf 16.000 abgefallen. Vermutlich sind inzwischen die meisten Spieler mit der etwa 20 bis 30 Stunden langen Geschichte durch. Meistert man im Anschluss noch die fordernden Expeditionen als Endgame-Content, bleibt nicht mehr viel zu tun, außer Missionen für Loot zu wiederholen oder mit einer neuen Klasse von vorne anzufangen.

Bleibt abzuwarten, ob DLCs oder Updates die Spieler zurückholen können. Wir in der Redaktion haben bereits eine klare Vorstellung dazu, welche Features Patches unbedingt nachliefern müssen.

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