Overwatch - Helden-Auswahl soll alle Spieler-Gruppen verkörpern

Laut Blizzard ist das Gaming in der heutigen Zeit in sämtlichen Gesellschaftsschichten angekommen. Deshalb möchte man mit der Charakter-Auswahl möglichst viele Spieler-Gruppen repräsentieren - und auf eine Übersexualisierung verzichten.

Die Spieler-Charaktere in Overwatch sollen eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Blizzard verzichtet deshalb auf eine übersexualisierte Darstellung weiblicher Figuren. Die Spieler-Charaktere in Overwatch sollen eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Blizzard verzichtet deshalb auf eine übersexualisierte Darstellung weiblicher Figuren.

»Gaming is for everybody« - Unter diesem Motto hat das Entwicklerstudio Blizzard das Charakter-Design in seinem gerade erst vorgestellten Multiplayer-Shooter Overwatch vorangetrieben und sich dabei gravierend von früheren Design-Ansätzen entfernt. Das jedenfalls ließen Blizzards Chris Metzen und Jeff Kaplan einem Bericht von polygon.com zufolge im Rahmen einer entsprechenden Präsentation auf der BlizzCon 2014 durchblicken.

Das Ziel für Overwatch sei es, dass sich jede Spieler-Gruppe durch die Charaktere im Spiel angemessen repräsentiert fühle, so die beiden Entwickler. Metzen, der Vice President of Creative Development bei Blizzard, wurde dann noch etwas spezifischer: Der kommende Blizzard-Shooter sei ein Indikator für ein Umdenken in Sachen Helden-Design beim Entwicklerteam:

»Wir haben das von unseren weiblichen Angestellten gehört - und sogar meine Tochter hat mich dahingehend bearbeitet. Wir haben uns einmal altes Warcraft-Zeug auf YouTube angeschaut, eine Zwischensequenz... Und meine Tochter fragte mich: ›Warum tragen die denn alle Badeanzüge?‹ Und ich konnte nur antworten: ›Uhm, das weiß ich nicht, Kleines.‹«

Man sei nun ganz offensichtlich in einem Zeitalter, in dem das Gaming einfach für jedermann sei, so Metzen weiter:

»Wir machen Spiele für jeden. Wir wollen, dass jeder unsere Spiele spielt. Und die Leute fordern zunehmend, dass sie im Spiel angemessen repräsentiert werden - und zwar quer durch alle Gesellschaftsschichten, von Jungs bis hin zu Mädchen, alle.«

Das Entwicklerteam habe deshalb versucht, die weiblichen Charaktere in Overwatch nicht zu übersexualisieren. Und auch bei den männlichen Charakteren habe man vermehrt darauf geachtet, auch wenn er sich nicht sicher sei, ob man diese jemals übersexualisert dargestellt habe, so Metzen abschließend.

Overwatch ist der erste Shooter des Entwicklerstudios Blizzard und lässt Spieler in 6gegen6-Multiplayer-Matches gegeneinander antreten. Das Setting ist futuristisch gehalten und gehört zu keiner bekannten Blizzard-Marke. Veröffentlicht werden soll das Spiel irgendwann 2015.

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