Overwatch League - Matchanalyse Stage-2-Playoffs: Philadelphias Sieg gegen aller Wahrscheinlichkeit

Im Stage-2-Finale der OWL lieferten sich Philadelphia Fusion und New York Excelsior ein spannendes Playoff-Duell. Dabei war es erstaunlich, dass Fusion überhaupt im Finale stand. Die Zahlen sprachen gegen sie.

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Der Sieg blieb aus, mit Platz 2 überraschte Phili aber trotzdem alle Zuschauer. Der Sieg blieb aus, mit Platz 2 überraschte Phili aber trotzdem alle Zuschauer.

Die Stage 2 der Overwatch League ist zu Ende, als Sieger stehen dieses Mal die New York Excselsior auf dem Treppchen. In den Playoffs kämpften neben New York auch London Spitfire und sehr unerwartet Philadelphia Fusion um den Zwischenetappen-Titel.

Philadelphia schlug sich zwar die ganze Phase über recht gut, doch nach den vorigen Leistungen waren sie nicht gerade das Team, von dem man den zweiten Platz erwartet hätte. In der Phase 1 erreichten sie nur Rang 7 und damit nicht einmal die obere Tabellenhälfte, bei den Map-Siegen waren sie sogar im Minus (20 Siege, 24 Niederlagen, ein Unentschieden). Die Siege über den "favorisierten Underdog" LA Gladiators und die schwächelnden LA Valiant brachte Fusion jedoch dieses Mal in die Playoffs.

London gegen Philadelphia - ein ungleiches Rematch

Im Playoff-Halbfinale standen sich zunächst London und Philadelphia gegenüber. Diese Begegnung gab es bereits in der zweiten Woche der zweiten Phase, und London hat das Match vernichtend mit 4 zu 0 Maps gewonnen.

Philadelphia gewann das erste Match auf spektakuläre Weise. Philadelphia gewann das erste Match auf spektakuläre Weise.

Aber auch schon in der Phase 1 der Overwatch League trafen die beiden Teams aufeinander. Auf den insgesamt 8 gespielten Karten konnte Philadelphia lediglich drei Punkte beanspruchen - richtig gelesen, Punkte auf den Karten, nicht Karten selbst! Die Spitfires dominierten Fusion.

So war es sehr unwahrscheinlich, dass das offenbar schwache Team ins Halbfinale kommen würde. Zwar gab es gegen Valiant noch ein bisschen Hilfe von den Gegnern, die nach einer starken ersten Phase in der Stage 2 komplett einknickten. Es war dann aber der Sieg über die LA Gladiators, die durch den Kauf von Fissure zum neuen Favoriten wurden, der Fusion die Playoff-Qualifikation einbrachte.

Das Halbfinale der Playoffs - entgegen aller Wahrscheinlichkeit

In genau diesem Halbfinale zeigten die Spieler von Fusion dann, was wirklich in ihnen steckt. Die Zahlen sprachen ganz eindeutig für London. Nicht nur sind sie das objektiv stärkere Team, auch die Karten waren statistisch ein Vorteil für London.

Auf drei der Karten haben die Spitfires in der gesamten Phase nie verloren: Watchpoint: Gibraltar, Hanamura und Route 66. Dagegen galt für Fusion: Nepal ist ihre mit Abstand schlechteste Karte (bei 6 Spielen 5 Niederlagen). Nur auf King's Row hatte Fusion einen statistischen Vorteil.

Rein nach Statistiken hatte London die Nase vorn. Rein nach Statistiken hatte London die Nase vorn.

Entgegen der Statistik und jede Analyse, haben Philadelphia Fusion London Spitfire am Ende mit 3:2 in einem sehr knappen Match geschlagen. Dabei sah es bis zuletzt nicht gut aus. Sowohl die schlechte Leistung auf Gibraltar, als auch die Niederlage auf King's Row, schienen das Aus zu bedeuten.

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