Fazit der Redaktion
Nils Raettig: Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, wie direkt sich das Spielen auf einem lokalen PC mit 120-Herz-Bildschirm anfühlt, dann stellt das Spielen über die Cloud in seiner aktuellen Form einen gewissen Rückschritt dar, zumal auch die Bildqualität nicht ganz das gleiche Niveau erreicht und stets Abhängigkeit von meiner Internet-Leitung und guten Netzwerkbedingungen herrscht.
Shooter-Freunde mit Bildschirmen mit einer hohen Bildwiederholrate sind aber sicher nicht die anvisierte Zielgruppe von Google Stadia, Nvidia Geforce Now und Co. Insofern stellen unsere Messungen den Cloud-Diensten eigentlich ein recht ordentliches Latenz-Zeugnis aus.
»Eigentlich« sage ich deshalb, weil ich immer noch skeptisch bin, was das Erreichen einer viel größeren Spielerschaft per Cloud-Gaming betrifft. Denn mehr Spieler bedeuten auch eine größere Belastung für die Server und für die Internet-Leitungen, was die Störanfälligkeit beim Cloud-Gaming erhöhen könnte.
Wie die nicht unbedingt rasant wachsende Zahl an Spielen bei Stadia und die teils wieder zurückgezogenen Titel bei Geforce Now zeigen, werden die ersten, schweren Hürden für eine große Verbreitung des Cloud-Gaming aber wohl ohnehin eher das Spieleangebot und die Preismodelle als Faktoren wie die Latenz und die Bildqualität sein.
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