Fazit: Playerunknown's Battlegrounds im Test - Early-Access-Test zum Steam-Hit

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Fazit der Redaktion

Johannes Rohe
@DasRehRohe

Nachdem ich mir erst vor kurzem H1Z1: King of the Kill angeschaut habe und mich auch schon an Ark: Survival of the Fittest versucht habe, hätte ich nicht gedacht, dass mich ein Battle-Royale-Spiel so fesseln kann, wie es Playerunknown's Battlegrounds derzeit gelingt. Gemeinsam mit Phil, Michael und ein paar anderen Bekannten in den Matches ums Überleben (und den ersten Platz) zu kämpfen, macht so viel Spaß, dass ich über die technischen Mängel der Early-Access-Version gut hinwegsehen kann.

Was Battlegrounds besser macht als die Konkurrenten, ist der richtige Mix aus Anspruch und Kurzweil. Klar geht's hier auch richtig zur Sache, immer wieder erleben wir spannende Schusswechsel oder müssen hektisch vor der näherrückenden Barriere fliehen. Es gibt aber eben auch ruhige Momente, in denen wir uns den taktisch cleversten nächsten Zug überlegen. Wer blindlings drauflos stürmt, gewinnt keinen Blumentopf.

Ich bin mir aber auch der Tatsache bewusst, dass meine Begeisterung für Battlegrounds eher einem Strohfeuer gleicht. Wenn nicht in absehbarer Zeit Nachschub durch neue Modi oder Karten kommt, wird mich Battlegrounds wegen seines gleichförmigen Spielablaufs nicht ewig fesseln. Mal schauen, was da noch kommt.

Philipp Elsner
@GameStar_de

Ich wollte von Playerunknown's Battlegrounds ja zuerst überhaupt nichts wissen. Das Battle-Royal-Konzept hat mich nie sonderlich gereizt und von Early-Access-Survival lasse ich eh lieber die Finger. Was habe ich mich getäuscht. Seit der ersten Runde bin ich regelrecht süchtig!

Der Nervenkitzel, wenn ich in einem vermeintlich verlassenen Haus Schutz suche und plötzlich Schritte höre, ist einfach unvergleichbar. Ständig fühle ich mich beobachtet und wäge jede Konfrontation sorgfältig ab. Und sogar wenn ich gerade nicht spiele, denke ich darüber nach, wo ich als nächstes abspringen will oder welche Ausrüstung wohl die beste ist. Im Squad-Modus mit Freunden kommt dann auch noch eine taktische Komponente hinzu, die in diesem Ausmaß sonst nur wenige Spiele liefern.

Frei von Makeln ist Playerunknown’s Battlegrounds aber (noch) nicht. Warum kann ich zum Beispiel nicht per Vault-Animation hüfthohe Zäune oder Mauern überwinden, sondern muss drum herumlaufen? Und warum brechen mir in manchen Runden die Framezahlen von stabil auf komplett unspielbar ein? Wenn die Entwickler diese und ein paar andere kleine Ärgernisse beseitigen, könnte dauerhaft ein neuer Herrscher auf Steam regieren.

3 von 3


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