Playerunknown's Battlegrounds im Test - Early-Access-Test zum Steam-Hit

Playerunknown's Battlegrounds ist der aktuelle der König der Battle-Royale-Spiele. Im Review der Early-Access-Version verraten wir, warum.

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Playerunknown's Battlegrounds, die neue Hoffnung aller Fans des Battle-Royale-Spielmodus, ist am 23. März für 30 Euro auf Steam im Early Access erschienen. Auf Twitch und YouTube hat die Closed Beta des Multiplayer-Shooters bereits einen regelrechten Hype ausgelöst - und prompt nach dem Release ist das Spiel in die Top 10 der Steam-Spielercharts geschossen.

Wir haben die ersten Runden Überlebenskampf abgeschlossen und schauen, was dran ist am Hype und warum Playerunknown's Battlegrounds den bisherigen König H1Z1: King of the Kill von seinem Thron ballern kann.

Diesen Text kennen Sie schon?
Der erste Teil dieses Early-Access-Tests basiert auf unserem Ersteindruck kurz nach dem Release von Playerunknown's Battlegrounds. Unsere Einschätzung dieses frühen Fazits hat auch nach ausgiebigem Spielen Bestand. Neu hingegen sind unsere fundierte Beurteilung der Team-Modi, der Langzeitmotivation, Technik und der Ausblick auf die weitere Entwicklung des Spiels, die Sie auf Seite 2 finden.

Selten doofer Name, selten gutes Spiel?

Bevor wir richtig ins Spiel einsteigen, lassen Sie uns kurz erklären, was es mit dem Hype und dem furchtbar blöden Namen des Spiels auf sich hat und wie beide zusammenhängen: Playerunknown ist der Nickname des Entwicklers Brendan Greene, der die Battle-Royale-Mod für Arma 3 (beziehungsweise DayZ) erschaffen hat und maßgeblich an der Entwicklung von H1Z1: King of the Kill beteiligt war. Anders gesagt: Er ist der Vater des modernen Battle-Royale-Modus.

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Mit Battlegrounds will Brendan Greene seine ganz eigene Vision eines perfekten Battle-Royale-Spiels umsetzen. Als Lead Designer entwickelte er das Spiel von Grund auf, mit dem erfahrenen Team von Bluehole (Tera) an seiner Seite. Kein Wunder also, dass sich die Community wie Bolle auf Playerunknown's Battlegrounds freut.

Déjà-vu in der Arena

Bevor wir Ihnen nun lang und breit erklären, wie Battlegrounds funktioniert, könnten wir Sie eigentlich an unseren Early-Access-Test zu H1Z1: King of the Kill verweisen, beide Shooter sind in der grundlegenden Spielanlage nämlich identisch. Hier also die Kurzfassung:

100 Spieler springen mit dem Fallschirm über einer verlassenen Insel ab. Am Boden angekommen gilt es, sich mit Waffen und Gegenständen einzudecken, die in den verlassenen Häusern herumliegen. Anschließend macht man Jagd auf seine Kontrahenten, denn am Ende gewinnt nur der Spieler, der als einziger noch lebt. Damit die Spieler sich nicht ewig aus dem Weg gehen, wird die Arena durch ein Kraftfeld stetig verkleinert. Wer von der blauen Barriere eingeholt wird, erleidet stetigen Schaden, bis er schließlich stirbt.

Aus der Luft halten wir die Augen nach einem geeigneten Landeplatz offen. Aus der Luft halten wir die Augen nach einem geeigneten Landeplatz offen.

Zeit für mehr Zeug

Während King of the Kill aber so stark aufs Tempo drückt, dass die Spannung (unserer Meinung nach) auf der Strecke bleibt, geht es in Battlegrounds etwas gemächlicher zu. Das heißt wahrlich nicht, dass wir hier nicht von der ersten Sekunde an unter Strom stünden, aber wir haben etwas mehr Zeit, Ausrüstung zu finden.

H1Z1 überschwemmt uns förmlich mit Sturmgewehren, Schutzwesten und Granaten, im Gegensatz dazu sind richtig gute Waffen in Battlegrounds rarer gesät. So freuen wir uns erstmal schon über eine Pistole oder Schrotflinte. Sturmgewehre sind seltener. Außerdem gibt's mehr zu sammeln: mehr Waffentypen, Waffenaufsätze, und Equipment.

Wir hätten zwar lieber ein Sturmgewehr aber auf diese Distanz tut es auch die Schrotflinte. Da hilft auch kein Motorradhelm. Wir hätten zwar lieber ein Sturmgewehr aber auf diese Distanz tut es auch die Schrotflinte. Da hilft auch kein Motorradhelm.

Das führt automatisch dazu, dass wir stärker an unserem mühsam zusammengeklaubten Inventar hängen - und dementsprechend an unserem virtuellen Leben. Außerdem lohnt es sich auch später in einer Runde noch, die Augen nach besserer Ausrüstung offen zu halten. Wer eine AKM mit Vierfach-Zoom, extra großem Schnellwechselmagazin und Mündungsfeuerdämpfer sein Eigen nennt, hat einen ordentlichen Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten.

Auch in den Kämpfen wählt Battlegrounds einen etwas anspruchsvolleren, taktischeren Ansatz als der Konkurrent H1Z1. So ist es zum Beispiel möglich, sich aus der Deckung zu lehnen und wir halten weniger Treffer aus. Wildes Herumspringen macht uns nur zur besseren Zielscheibe. Wahlweise spielen Sie übrigens in der Ego- oder Schulterperspektive. Battlegrounds wird dadurch kein Arma 3, aber für uns fühlen sich die Kämpfe doch deutlich intensiver an als bei H1Z1.

Was ist ein Early-Access-Test?
Unsere Tests zu Early-Access-Spielen darf man nicht mit den herkömmlichen GameStar-Tests inklusive Wertung verwechseln. Hier geht es uns darum, eine erste Einordnung für Interessierte zu schaffen, damit sie für sich einschätzen können, ob ihnen ein Spiel gefallen könnte. Wir nutzen das, um als Redaktion früher und näher an Spielen im Early Access dranzubleiben. Den finalen redaktionellen Test mit Wertung gibt's nach wie vor pünktlich zum Release der Vollversion.

Playerunknowns Battlegrounds - Spieler jubeln im Launch-Trailer zum Battle-Royal-Shooter Video starten 0:29 Playerunknown's Battlegrounds - Spieler jubeln im Launch-Trailer zum Battle-Royal-Shooter

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