Fazit der Redaktion
Stefan Köhler: Prison Architect schreibt in seiner momentanen Fassung das Architect groß. Zu simpel ist das Finanzsystem, zu schnell hat man eine gutlaufende Werkstatt errichtet. Dagegen kann man sich beim Ausbau des Gefängnisses voll austoben. Zig verschiedene Räume, Objekte und Baumaterialien laden zum Ausprobieren ein. Soll ich die Dusche kacheln oder vollständig aus Beton errichten? Ist Holz in einer Hochsicherheitsanlage benutzbar? Das Geknobel hat mich bereits mehrere Stunden an den Bildschirm gefesselt, und was nicht funktioniert, wird verkauft - probiere ich es halt nochmal.
Eine kluge Entscheidung hat Introversion bei der Wahl des Grafikstils getroffen. Der Comiclook wird zwar nicht jedem gefallen, ist aber unvermeidlich, um etwas Abstand zwischen Spieler und den moralisch sehr schweren Themen von Prison Architect zu schaffen - Es soll ja auch Spaß machen. Oder darf es das überhaupt?
Fragezeichen stehen auch hinter den Themen Wirtschaftssimulation, der Weiterführung der Story und dem Zeitplan für Prison Architect. Dass die Projekte von Introversion Hand und Fuß haben, zeigten sie bereits bei ihren vorherigen Titeln. Ob nun aber der Fan von heute eine finale Version erst in zwei Jahren spielen möchte, muss jeder Käufer selbst entscheiden.
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