The Last of Us
Ann-Kathrin Kuhls (@casual_kuhls): Ich weiß, das hört man oft, aber kaum ein Spiel hat mich direkt von Anfang an so gepackt wie The Last of Us. Zwischen wirklich widerwärtigen weil sehr realistisch modellierten Sporen-Zombies und von jahrelangem Existenzkampf zermürbten Überlebenden versucht der mürrische Joel (zunächst äußerst widerwillig), die junge Ellie zu einem Krankenhaus auf der anderen Seite des Landes zu bringen. Auf wundersame Weise ist sie nämlich gegen den Sporenpilz, der vor Jahrzehnten die Menschheit infizierte, immun.
Dabei wirkt die Beziehung zwischen den beiden zu keiner Zeit aufgesetzt, sondern genau richtig dosiert. Die Dialoge der beiden sind nämlich super eingefügt zwischen den Rätsel-, Schieß- und Schleichpassagen. Wobei Schleichen hier definitiv der bessere Weg zum Überleben ist. The Last of Us ist endlich mal ein Spiel, bei dem ich wirklich nicht mit stumpfer Ballerei durchkomme, weil ich dann nämlich nach spätestens einer Minute ohne Kugeln dastehe und von einer Horde Infizierten umzingelt bin.
Wenn ich überleben will, muss ich nachdenken, auch wenn mir siebzehn abartige Sporenmonster im Nacken sitzen. Dazu kommt, dass die Bedrohung durch den Sporenpilz einen wissenschaftlich nachweisbaren Hintergrund hat. The Last of Us hat Herz, Anspruch und Köpfchen. Für mich ist es das große Finale der letzten Konsolengeneration.
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