Playerunknown's Battlegrounds - Untersuchung gegen Mitarbeiter, soll Informationen an Cheat-Entwickler geliefert haben

Gerüchten zufolge soll ein PUBG-Entwickler geheime Informationen an Cheat-Entwickler und Streamer weitergegeben haben. Bluehole untersucht die Angelegenheit nun, hat aber bisher keine handfesten Beweise gefunden.

Playerunknown's Battlegrounds hat immer noch ein erhebliches Cheater-Problem. Nun soll ein Mitarbeiter Codezeilen weitergegeben haben. Playerunknown's Battlegrounds hat immer noch ein erhebliches Cheater-Problem. Nun soll ein Mitarbeiter Codezeilen weitergegeben haben.

Es klingt ein wenig wie eine Agentengeschichte. Ein PUBG-Entwickler soll ein doppeltes Spiel gespielt und strenggeheime Information an den Feind weitergeleitet haben. Statt das Battle-Royale-Spiel vor Eindringlingen zu schützen, traf sich ein Verantwortlicher bei Bluehole angeblich im Geheimen und gab sein Wissen in Form von Codezeilen an Cheat-Entwickler und sogar einem Cheat-Streamer weiter. Und: Mittlerweile sei er gefeuert worden.

Besonders prekär: Der betreffende Bluehole-Angestellte soll für die Region China in führender Position verantwortlich sein. Laut PUBG-Erfinder Brendan Greene stammt ein Großteil der Cheats aus dem Reich der Mitte. Häufig schon forderten Spieler den Ausschluss von chinesischen Spielern, aufgrund der Mogel-Welle aus dem Osten.

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Community-Manager klärt Gerüchte auf

Die Gerüchte tauchten am vergangenen Wochenende im Reddit-Forum auf und sorgten erwartungsgemäß für einige heftige Reaktionen. »Kann nicht sagen, dass ich überrascht bin. Was für ein Chaos«, lautet beispielsweise ein Kommentar. Im Thread wurden Videos und Artikel aus China und Russland gepostet, die die Vorwürfe untermauern sollten.

Daraufhin meldete sich Community-Manager Andro Dars im Forum und stellte klar, dass der Mitarbeiter immer noch bei Bluehole arbeitet und - anders als die Gerüchte vermuten - nicht in führender Position im China-Team angestellt ist. Außerdem ist er im Unternehmen nicht für Anti-Cheat-Aufgaben zuständig und hätte gar keinen Zugang zu sensiblen Daten wie dem Quellcode.

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Das Entwicklerteam nehme die Sache trotzdem ernst und untersucht jeden Vorwurf. Sollten sich die Gerüchte als wahr herausstellten, würden sie alle erforderlichen Maßnahmen unternehmen, die nötig sind. Bisher scheint aber aufgrund der mangelnden Beweislast nur sehr wenig für die Maulwurf-Story zu sprechen.

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