Spiele-Benchmarks der RX 6700 XT
Performance-Rating - Ohne 4K
Durchschnitt aus Anno 1800, Assassins's Creed: Odyssey, Battlefield 5, Metro: Exodus, Shadow of the Tomb Raider und Wolfenstein Youngblood
- avg. (WQHD & Full HD)
- 0,0
- 34,0
- 68,0
- 102,0
- 136,0
- 170,0
Unsere Messungen haben wir ohne »Smart Access Memory« durchgeführt (sieht auch den Infokasten unten). Demnach liefert sich die RX 6700 XT ein enges Duell mit der 60 Euro günstigeren RTX 3060 Ti. Unterm Strich landet AMD knapp vor der direkten Konkurrenz.
RX 6700 XT vs. RTX 3070: Im Vergleich mit der 40 Euro teureren RTX 3070 von Nvidia hat die neue Radeon-Karte bei unseren Benchmark-Titeln allein in Battlefield 5 die Nase vorn, das den AMD-Modellen generell sehr gut liegt. Insgesamt hat die 3070 einen Vorsprung von knapp elf Prozent, in bestimmten Titeln und mit aktiviertem SAM dürfte die 6700 XT der 3070 aber sehr nahe kommen - zumindest, solange Raytracing und DLSS nicht ins Spiel kommen (dazu im nächsten Abschnitt mehr).
Den eigenen Vorgänger überflügelt die RX 6700 XT gleichzeitig deutlich um etwa 28 Prozent. Das Taktplus von ungefähr 35 Prozent (RX 6700 XT: ca. 2.550 MHz, RX 5700 XT: ca. 1.850 MHz) schlägt sich also zu großen Teilen auch in einer entsprechend höheren Leistung nieder.
Was ist mit Smart Access Memory?
AMDs neue Grafikkarten unterstützen die Funktion »Smart Access Memory«. Sie erlaubt es einer passenden CPU (AMD: Ryzen 5000, Intel: Core i 10000/11000) in Kombination mit einem unterstützten Mainboard (AMD: 400er und 500er Chipsätze, Intel: 400er Chipsätze), direkt auf den gesamten Videospeicher der Grafikkarte zuzugreifen.
Das kann die Leistung teilweise spürbar erhöhen. Die Funktion wird aber nicht von allen Titeln unterstützt und der FPS-Gewinn schwankt je nach Titel recht stark, was auch unsere ersten Benchmarks zeigen. Unter diesem Link erfahrt ihr auch, wie ihr die Funktion im BIOS aktivieren könnt.
Nvidias RTX 3060 ist die erste Geforce-GPU, die die Technik unter dem Namen »Resizable Bar« von Haus aus ebenfalls unterstützt. Weitere Modelle der RTX-3000-Reihe sollen per BIOS-Update für die Technik fit gemacht werden.
Aufgrund der begrenzten Unterstützung in Spielen und der recht engen Hardware-Vorgaben berücksichtigen wir die Technik noch nicht standardmäßig in unseren Benchmarks, aber wir behalten die Entwicklung im Auge und euch auf dem Laufenden.
Raytracing mit der RX 6700 XT
Metro Exodus: Raytracing an
Ultra + Höchste Raytracing-Stufe
- 3840x2160
- 2560x1440
- 1920x1080
- 0,0
- 28,0
- 56,0
- 84,0
- 112,0
- 140,0
Während die Leistung der RX-6000-Reihe ohne Raytracing überzeugt, haben die Radeon-Modelle mit Raytracing klare Nachteile gegenüber Nvidia. Das gilt auch für die neue RX 6700 XT, wie unsere Messungen zeigen.
- FPS-Verlust der RX 6700 XT: In Metro Exodus büßt sie ungefähr 60 Prozent an Leistung ein, wenn wir Raytracing auf der höchsten Stufe aktivieren. In Shadow of the Tomb Raider sind es etwa 50 Prozent. Metro ist außerdem teilweise abgestürzt, wenn wir Raytracing auf der RX 6700 XT aktiviert haben.
- FPS-Verlust der RTX 3060 Ti: Der Verlust bei der RTX 3060 Ti liegt gleichzeitig trotz 4,0 GByte weniger VRAM mit etwa 40 Prozent (Metro) beziehungsweise 35 Prozent (Shadow of the Tomb Raider) klar niedriger.
- FPS-Verlust der RTX 3060 mit DLSS: Berücksichtigt man zusätzlich Nvidias DLSS, haben die Geforce-Karten vor allem in höheren Auflösungen die Nase vorn. Damit sinkt der FPS-Verlust der RTX 3060 mit Raytracing in Tomb Raider in 4K von 40 Prozent auf 13 Prozent und in WQHD immerhin von 37 Prozent auf 26 Prozent. Auch bei Metro sind es in WQHD 26 Prozent (statt 40 Prozent), in 4K lässt sich DLSS hier mit der RTX 3060 hingegen nicht aktivieren. Alle Details dazu lest ihr im Test der RTX 3060:
AMD hat in Sachen Raytracing also nach wie vor Nachholbedarf. Gleiches gilt für ein mögliches Pendant zu DLSS wie Fidelity FX Super Resolution. Weil AMD sich dazu aber zuletzt unter anderem auf der Vorstellung der RX 6700 XT ausgeschwiegen hat, sollten wir unsere Erwartungen hier vorerst nicht zu hoch hängen.
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