Das Aufbauspiel mit Robin Hood spielt sich besser, als der Trailer vermuten lässt

Robin Hood - Sherwood Builders wurde nach seinem ersten Trailer auf YouTube zerrissen. Zu unrecht, wie Mary findet. Denn die ungewöhnliche Robin Hood Interpretation macht in der Demo wirklich Spaß.

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An was denkt ihr, wenn ihr den Namen Robin Hood hört? Vermutlich an sein Credo Nimm es den Reichen und gib es den Armen. Vielleicht seid ihr aber auch wie ich ein Kind der neunziger Jahre und verbindet den tapferen Helden eher mit Füchsen und Strumpfhosen.

So oder so: Ihr denkt bestimmt nicht an einen Typen mit Undercut und Schwert in der Hand, der vor einem Reißbrett steht und überlegt, wo er am besten das Haus für den Schmied hinbaut. Erst recht, wenn der erste Trailer so aussieht:

Robin Hood - Sherwood Builders zeigt den Mittelalterhelden mal anders Video starten 1:14 Robin Hood - Sherwood Builders zeigt den Mittelalterhelden mal anders

In den YouTube-Kommentaren darunter finden sich zahllose Anschuldigungen, dass die gezeigten Szenen in keiner Weise der Realität entsprechen werden und dass es auf den ersten Blick an eines der unzähligen Handy-Aufbauspiele erinnere.

Und ja, obwohl die zusammengeschnittenen Szenen im Trailer nicht allzu aussagekräftig erscheinen, finden wir viele davon in der spielbaren Demo auf Steam wieder. Auch unser erster Eindruck nach dem Anspielen ist viel positiver und hat so gar nichts mit Handyspielen zu tun.

Aller Anfang ist schwer

Robin Hood - Sherwood Builders ist eine etwas andere Interpretation des berühmten Mittelalter-Helden. Anstatt hauptsächlich durch die Häuser gut betuchter Adliger zu schleichen, beschäftigen wir uns lieber damit, eine Gemeinschaft aufzubauen, mit der wir irgendwann eine Revolution in Nottingham anzetteln können.

Der Sherwood ist ein hübsches Fleckchen und wird dank simplem HUD auch nicht von irgendwelchen nervigen Anzeigen verdeckt. Der Sherwood ist ein hübsches Fleckchen und wird dank simplem HUD auch nicht von irgendwelchen nervigen Anzeigen verdeckt.

Bevor wir auch nur an einen Aufstand denken können, müssen wir uns erstmal ein Standbein in Form einer gut laufenden Siedlung aufbauen. Denn ohne Zugang zu Waffen, einen vollen Magen und ein Dach über dem Kopf kämpft es sich eben nicht so gut gegen das Establishment.

Dazu braucht es allerlei Materialien und die fallen ja nicht einfach vom Himmel, sondern müssen von Robin in mühseliger Kleinstarbeit zusammengetragen werden. Wir basteln uns einen Bogen, eine Spitzhacke und ein Beil und ziehen los in den Ressourcen-Krieg gegen die Natur.

Crafting Auch unsere Wasserflasche füllen wir per Crafting am Brunnen auf. Ohne die verdursten wir sonst irgendwo in der Wildnis.

Bauen Bevor wir Häuser planen und bauen können, müssen erstmal die umliegenden Bäume weichen.

Skillen Je mehr wir sammeln, erlegen und bauen, desto mehr Level steigen wir auf. Dabei bekommen wir Skillpunkte, die dann in verbesserte Fähigkeiten oder Statuswerte investiert werden können.

Haben wir alles zusammengetragen, beginnen wir mit dem Ausbau unserer Siedlung. Dabei fällen wir Bäume, errichten eine Schmiede und bauen auch noch ein attraktives kleines Häuschen für einen Schmied, damit er sich bei uns niederlässt. Sind wir gerade mal nicht mit Bauen oder Sammeln beschäftigt, töten wir aggressive Bären, erkunden feindliche Lager oder gewinnen Verbündete, indem wir sie retten.

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