Fazit: Huch, dieser Shooter ist fast ein Rollenspiel und spielt sich wie ein Fan-Traum

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Fazit der Redaktion

Peter Bathge
@GameStar_de

Ein Singleplayer-Shooter! Ja, echt, es gibt sie noch! Wem allein diese Neuigkeit nicht aus dem Stand heraus in den Hype-Modus für RoboCop: Rogue City versetzt, für den habe ich nach dem Anspielen noch weitere gute Nachrichten. Denn was Teyon hier zusammenbaut, spielt sich für Fans der Vorlage wie ein Träumchen. Ich fühle mich wirklich in die Rolle von Alex Murphy hineinversetzt, inklusive verschwommener Erinnerungen an seine Familie und gruselig-sardonischer Check-ups des Roboterkörpers im Keller des Polizeigebäudes.

Das Gameplay ist so oldschool wie die Film-Vorlage: Kämpfe und Waffen haben Gewicht, das manuelle Heilen bringt einen Hauch Taktik ins Spiel und trotz linearer Story macht mir das Spiel kaum Vorgaben, sondern lässt mich einfach machen. Während 90 Prozent aller modernen Shooter darauf versessen sind, mich mit möglichst vielen Tipps und Wegweisern durch ihre Solo-Kampagnen zu schleusen (sofern sie überhaupt existieren), fühle ich mich bei RoboCop als erwachsener Spieler ernst genommen. Gerade die vielen Geheimnisse muss ich schon auf eigene Faust entdecken, Scan-Modus hin oder her.

Positiv überrascht hat mich der hohe Rollenspiel-Anteil. Es gibt überraschend viele Dialoge im Spiel und die sind noch nicht einmal schlecht geschrieben; der trockene Humor und der krass überzeichnete Unterton dieser Cyberpunk-Dystopie lassen mich immer wieder an einen meiner Lieblingsfilme zurückdenken. RoboCop-Fans, dieses Spiel sieht aktuell nach einer Punktladung aus! Zwar gab's in der Preview-Version noch einige Ecken und Kanten wie kleinere Darstellungsfehler oder zu leise Musik, aber ich bin zuversichtlich, dass die bis zum Release noch abgeschliffen werden. Jetzt muss über die gesamte Spieldauer nur noch die Abwechslung stimmen, etwa beim Gegner-Design.

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