Rome: Total War im Test - Tolle Strategie im alten Rom

Dramatische Massenschlachten, vielschichtige Reichsverwaltung, Intrigen und das komplette Europa: Creative Assemblys Strategie-Schwergewicht Rome: Total War gehört zum Pflichtprogramm für jeden anspruchsvollen Feldherren.

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Die Römer feiern ihren Senat: Toll, die alten Herren bringen der ganzen Welt römische Ordnung und Kultur - und sonnen sich tagein, tagaus im Jubel des Volkes. Kein Wunder, die Drecksarbeit machen im Strategiehit Rome schließlich Sie: Als Oberhaupt einer römischen Familie unterwerfen Sie die Gallier, handeln Bündnisse mit Ägypten aus, versenken die griechische Flotte oder lassen germanische Kriegsherren meucheln. Am besten alles gleichzeitig - denn der Senat fordert die Alleinherrschaft Roms über das antike Europa.

Herrscher und Feldherr

Das Strategiespiel Rome: Total War verlangt von Ihnen sowohl strategisches als auch taktisches Geschick. Rundenweise verschieben Sie auf der Strategiekarte Armeen, rekrutieren Truppen, bauen Städte aus und verhandeln mit fremden Völkern. Jeder zweite Zug spielt im Winter: Dann bewegen sich Ihre Truppen langsamer, Alpenpässe ohne Straße werden unpassierbar. Die Karte protzt mit Details: Schiffe sausen übers Meer, Planwagen rollen über Straßen - je mehr Verkehr, desto lukrativer ist ein Handelsweg.

Höhenunterschiede wirken sich aus: Die Germanen stürmen bergab und überrennen unsere Legionen. Im Hintergrund bedrängt Kavallerie unseren General (eckige grüne Flagge). Höhenunterschiede wirken sich aus: Die Germanen stürmen bergab und überrennen unsere Legionen. Im Hintergrund bedrängt Kavallerie unseren General (eckige grüne Flagge).

Wenn eines Ihrer Heere auf den Feind trifft, können Sie das Gefecht selbst austragen oder einem KI-General überlassen. Der schlägt sich meist wacker und verschenkt nur selten sicher geglaubte Siege. Mit etwas Übung erzielen Sie jedoch schnell bessere Ergebnisse als die KI-Kommandanten. Es lohnt sich daher, die Truppen selber zu befehligen - auch wenn jeder Kampf rund zwanzig Minuten dauert, in denen Sie nicht speichern dürfen. Seeschlachten müssen Sie jedoch immer auswürfeln lassen.

Wenn Sie die Truppen selbst ins Gefecht führen, schaltet das Programm in eine 3D-Nahansicht, welche die Landschaft der Hauptkarte genau umsetzt. Wenn Sie etwa im Strategiemodus über einen Fluss angreifen, müssen Sie in der Schlacht eine enge Brücke stürmen. Armeen im Umland kämpfen als KI-Verbände auf Ihrer oder der feindlichen Seite mit. Sie müssen also genau planen, wo Schlachten stattfinden sollen.

Sturm der Details

Vor Schlachtbeginn stellen Sie im Pause-Modus Ihre Truppen auf: Wenn der Feind mit Fußsoldaten anrückt, warten Reiter beispielsweise abseits und fallen dem Gegner später in die Flanke.

Die Ger Die Ger

Sobald Sie das Gefecht starten, marschieren die detaillierten 3D-Truppen flüssig animiert über das Schlachtfeld: Legionäre schleudern dem Feind Wurfspieße entgegen, bevor sie mit erhobenem Schwert losstürmen. Reiter sprengen in Keilformation durch Schlachtreihen. Elefanten schleudern Elite-Gardisten wie Spielzeug in die Luft.

Die brillant inszenierten Gefechte möchte man stets in der höchsten Zoomstufe genießen - auch wenn's Übersicht kostet. Die dreh- und zoombare 3D-Kamera fordert allerdings viel Eingewöhnung. Immerhin bietet Rome drei Steuerungsmodi - am besten lässt sich die Perspektive mit einem Mix aus Maus und WSAD-Tasten ausrichten.

Packende Musik und erstklassiger 6.1-Sound tragen zur dichten Atmosphäre bei: Die Lautsprecher dröhnen, wenn hundert Legionäre an die Front stampfen. Zudem sind die Surround-Effekte spielerisch sinnvoll: Sturmangriffe hinter Ihrem Rücken orten Sie am Geschrei. Vor der Schlacht motiviert Ihr General sein Heer mit einer Ansprache, die sich an die aktuelle Situation anpasst - wer hinhört, bekommt Taktik-Tipps. Zum Beispiel brüllt der Anführer: »Die feigen Briten wollen uns in die Wälder locken!« In diesem Fall sollten Sie Forste meiden und den Feind lieber aus der Distanz beschießen.

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Stellenweise stören allerdings die unrealistischen Größenverhältnisse: Im Vergleich zu Pflanzen oder Gebäuden sind Ihre Soldaten winzig. Das nimmt die Übersicht, etwa wenn Sie im Wald nach einem Trupp suchen und die Bäume die Sicht verdecken. Außerdem wirken die detailarmen Schlachtfelder steril, Zivilisten oder Tiere fehlen.

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