MMO-Spieler sammelt eine Billion Gold - verliert durch Bann Gegenwert von 150.000 Euro

Old School Runescape mag etwas in die Jahre gekommen sein, wird aber noch immer gespielt.

Mit dem Sammeln von einer Billion Gold erreichte Streamer BTCs einen beeindruckenden Meilenstein im MMO Old School Runescape. Weil er dieses Gold aber gegen echtes Geld verkauft haben soll, folgte nun der Sperrung seines Rekord-Accounts.

Bevor wir uns in die Geschichte stürzen, noch zwei wichtige Hinweise:

Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Das englische »Trillion« entspricht im Deutschen dem Wort »Billion«.
Das sogenannte »real-world-rading« (RWT) ist in Old School Runescape verboten. Es ist also nicht erlaubt, Gold aus dem Spiel gegen echtes Geld zu tauschen. Es existiert allerdings ein Schwarzmarkt, auf dem die Billion von BTCs je nach Kurs zwischen 150.000 und 216.000 Euro wert sein kann.

»Ich wurde fälschlicherweise gebannt«

BTCs äußert sich in einem längeren YouTube-Video zu dem Bann. Dort beteuert er seine Unschuld und sagt, er haben kein Gold gegen echtes Geld verkauft.

Laut dem Streamer habe Entwickler Jagex die Gewinnspiele für seine Community als »real-world-trading« fehlinterpretiert. Dabei verschenkt BTCs Gold an ausgeloste Zuschauer.

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Im Video sind auch Teile seiner Kommunikation mit Jagex Community Lead Ayiza zu sehen. Das Anti-Cheat-Team habe den Vorfall genau untersucht und wird den Bann nicht zurücknehmen.

Ayiza zufolge, können sie die Geschehnisse einwandfrei nachverfolgen und der Account von BTCs wurde benutzt, um Hunderte Millionen Gold zu handeln, die später dann verkauft wurden.

Kein unbeschriebenes Blatt

Wie BTCs selbst in seinem Video berichtet, wurde er Anfang des Jahres bereits ein Mal für RWT gebannt. Die Sperre wurde allerdings wieder aufgehoben.

Wie Gamesradar berichtet, gibt es aus der Community weitere Vorwürfe bezüglich RWT. Er soll über seinen Discord-Kanal PvP-Siege gegen Gold, aber auch Echtgeld angeboten haben.