Fazit: Saints Row angespielt: Ich habe mich geirrt!

Fazit der Redaktion

Vali Aschenbrenner
@valivarlow

Saints Row hat mich beim Anspielen wirklich überrascht. Fairerweise waren meine Erwartungen gegenüber dem 2022er-Reboot auch nicht gerade hoch. Der Look und die neue Ausrichtung sprachen mich nicht an, genauso wirkten Gameplay und Missionsdesign auf mich zu vertraut. Und damit meine ich, auf demselben Stand wie das mittlerweile über zehn Jahre alte Saints Row: The Third. Als ich endlich selbst Hand an die Maus und Tastatur beziehungsweise den Controller legen durfte, stellte ich jedoch fest: Saints Row kann sich storytechnisch durchaus neu erfinden und es in Bezug auf das Gameplay etwas lockerer angehen.

Tatsächlich würde ich mir noch immer mehr größere Weiterentwicklungen wünschen, was die spielerischen und vor allem grafischen Aspekte des neuen Saints Row angeht. Aber auch ohne große Sprünge steckt in der Neuerfindung der Open World/Gangster-Reihe eine Menge Potenzial. Wie viel Spaß Saints Row langfristig macht, wie gut Story und Charaktere über das komplette Spiel hinweg funktionieren und was letztendlich die Fans davon halten, muss sich natürlich erst zeigen.

Zumindest ich blicke nun dem finalen Release am 23. August wesentlich optimistischer und weniger argwöhnisch entgegen. Saints Row wird wohl nicht das Spiel, welches ich mir für die Zukunft der Reihe erhofft habe, aber das muss es vielleicht auch gar nicht. Bald weiß ich, beziehungsweise wissen wir mehr.