Ambitionen! Ehrgeiz! So wichtig! Afia Manicato hat davon offensichtlich bergeweise. Sie will nicht nur den legendären Schatz des ebenso legendären wie toten Piratenkapitäns Mordechai heben, sondern zudem der verhassten Inquisition ein Schnippchen schlagen – und sich so einen Namen machen, der wie Donnerhall durch die Karibik dröhnt.
Doch wie anstellen, wenn man untot, allein und vor allem ohne Schiff ist? Ein Kahn und eine Crew müssen her! Wie praktisch, dass Mordechai nicht nur seinen Schatz, sondern auch sein Schiff und seine Mannschaft hinterlassen hat. Wie blöd allerdings, dass der Pott längst in die Hände der Feinde gefallen und von ihnen in Ketten gelegt wurde.
Aber Afia, neben ihrem Ehrgeiz mit einer sehr gesunden Portion Selbstvertrauen gesegnet, lässt sich von so einer Nebensächlichkeit nicht aufhalten. Sie befreit das Schiff im Alleingang – und damit habt ihr in Shadow Gambit: The Cursed Crew den ersten Teil des gleich mehrstufigen Tutorials abgehakt.
Mimimi Games, die Menschen hinter Shadow Tactics: Blades of the Shogun und Desperados 3, bleiben dem Genre der Echtzeittaktik auch in ihrem dritten großen Spiel treu. Aber statt nur stumpf die erprobten Erfolgsformeln in ein neues Szenario zu packen, wagt sich das Team aus München dieses Mal an größere Aufgaben. Ihr wisst schon: Ambitionen! Ehrgeiz! So wichtig!
Eine Karibik voller Geheimnisse
Über Afias Antrieb erfahren wir erst später im Spiel in einem Dialog mit … ja, mit Mordechais Schiff, der Red Marley. Das kann nicht nur reden, das hat auch seinen eigenen Kopf. Im Spiel passenderweise dargestellt durch einen … nun, grünen Schädel.
Denn wenn ihr meine erste Preview zu Shadow Gambit gelesen oder bis hierher genau aufgepasst habt, dann wisst ihr, dass die Karibik in Shadow Gambit nicht das wirkliche goldene Zeitalter der Piraterie (zwischen 1650 und 1730) abbildet, sondern eher die Hollywood-Variante à la Captain Jack Sparrow. Soll heißen: Magie, Untote und sprechende Schiffe sind dort so normal wie ’ne Buddel voll Rum.
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