Shroud of the Avatar - Neue Investoren gesucht, Backer bangen um 11 Millionen

Die Macher von Shroud of the Avatar werben in einer neuen Crowdfunding-Kampagne um zusätzliche Finanzierung. Bisherige Unterstützer reagierten besorgt, Firmenchef Garriott beschwichtigt.

Unsere Vorschau von 2013: So präsentierte sich Shroud of the Avatar damals Video starten 4:13 Unsere Vorschau von 2013: So präsentierte sich Shroud of the Avatar damals

Über die Crowdfunding-Seite SeedInvest suchen die Macher von Shroud of the Avatar aktuell neue Investoren. Das Entwicklerstudio Portalarium legte mit dem Start der Kampagne auch seine Finanzen offen und veröffentlichte seine weiteren Pläne mit dem Rollenspiel. Der Knackpunkt: Derzeit liegt das Geldpolster von Portalarium bei rund 530.000 US-Dollar.

Viele Fans und Backer reagierten daher besorgt, waren für das Projekt doch bereits seit 2013 via Kickstarter und anschließendem Early-Access- und Unterstützer-Programm über 11 Millionen US-Dollar zusammengekommen. Manche Unterstützer fragen, wo das ganze Geld abgeblieben sei.

In einem Gespräch mit Kotaku beschwichtigt Firmenchef Richard Garriott jedoch. Der Finanzstatus von Portalarium sei nicht schlechter als in den vergangenen Jahren. »Wir geben im Monat etwa die gleiche Summe aus, wie wir einnehmen«, kommentiert der Ultima-Erfinder. Die neue Crowdfunding-Aktion sei kein Notfallplan, um die Firma zu retten, sondern um sie auszubauen und Marketing- und Publisher-Funktionen zu übernehmen - und zwar für Shroud of the Avatar und später vielleicht sogar für andere Spiele, so Garriott.

Fehler bei der Spielbeschreibung

Für weitere Verwirrung sorgte die Projektbeschreibung von Shroud of the Avatar bei SeedInvest. Als Release-Termin war dort Juli 2017 angegeben. Garriott sagte, dies sei ein Fehler gewesen und mittlerweile korrigiert. Es werde lediglich der erste Teil des Story-Modus im Juli erscheinen, der Rest soll später im Verlauf des Jahres folgen.

Zudem war plötzlich von neuen Features wie Handelsrouten und Städteeroberung die Rede, die nicht angekündigt waren. Garriott argumentierte, mache dieser Features seien »auf gewisse Weise« im Spiel oder geplant. Konkreter wollte oder konnte er aber nicht werden. Obwohl Shroud of the Avatar nach vier Jahren Entwicklungszeit noch nicht die Pre-Alpha-Phase verlassen hat und die Steam-Reviews kaum begeistert ausfallen, sieht der Firmenchef keinen Grund zur Besorgnis: »Wir machen so weiter wie bisher«.

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