SimCity im Technik-Check - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Zehn Jahre nach dem letzten SimCity lässt uns Entwickler Maxis ans Reißbrett und neue Städte planen. Ob der Titel außer mit dem zeitlosen Spielprinzip auch optisch glänzen kann, zeigt unser Technik-Check.

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Zusätzlich zur neuen Glassbox-Engine gibt Maxis den Spielern von SimCity zahlreiche Filter an die Hand. Für diesen Screenshot haben wir den Retro-Filter gewählt. Zusätzlich zur neuen Glassbox-Engine gibt Maxis den Spielern von SimCity zahlreiche Filter an die Hand. Für diesen Screenshot haben wir den Retro-Filter gewählt.

SimCity ist eine der beliebtesten Computerspielereihen aller Zeiten. Seit 1989 hat die Aufbau- und Wirtschaftssimulation zahllose Spieler in ihren Bann gezogen. Der vierte Teil wird auch heute noch gespielt und besitzt eine eingeschworene Community – und das zehn Jahre nach der Veröffentlichung. 2013 erscheint nun der langersehnte Nachfolger des Metropolen-Sandkastens. Wir haben uns das neue SimCity genauer angeschaut und klären im Technik-Check, welche Systemanforderungen das Spiel braucht, um ungestört von Rucklern Städte aus dem Boden zu stampfen.

Bekannt und wahrsten Sinne groß geworden ist die SimCity-Reihe durch die detaillierte und lange motivierende Simulation einer Großstadt. Die Wasser- und Stromversorgung musste genauso gewährleistet sein, wie die zahlreichen kulturellen und öffentlichen Einrichtungen, nach denen die Bewohner verlangten.

Im fünften Teil der Reihe kombiniert Entwickler Maxis das bewährte Spielprinzip mit einer neuen Engine namens »Glassbox«. Die soll neben hübscheren Gebäuden und Häuserschluchten auch die Übersicht und den Komfort beim Städtebau verbessern. Das Grafikgerüst bietet die Möglichkeit, die Karte in verschiedenen Ebenen zu betrachten. Dadurch erkennen wir schnell, an welchen Stellen der Grundwasserspiegel hoch genug ist und sich der Bau einer Pumpstation lohnt. Wasser und andere Güter stellt Glassbox als sogenannte »Agents« dar – kleine farbige Kreise, die anzeigen, wie viel des Rohstoffs vorhanden ist und in welchen Häusern er ankommt beziehungsweise gebraucht wird.

Die Optik von SimCity hat viel vom Charme der Vorgänger, bietet aber genug Anpassungsmöglichkeiten, um auch die 2013 gebauten Städte ins rechte Licht zu rücken. Neben der Beleuchtung passen wir auch den Schattenwurf, Detailgrad und Kantenglättung an. Das Besondere der Grafikeinstellungen sind jedoch die Optionen für Tilt-Shift und Filter. Ersteres ist eine spezielle Film- und Fotografie-Technik, die das Spiel durch Fokus und Tiefenunschärfe wie ein Spielzeug-Modell-Landschaft erscheinen lässt. Bei den zahlreichen Filtern haben sich die Entwickler wohl ebenfalls von Instagramm & Co. inspirieren lassen, sodass ein ganz neues Flair entsteht.

Achtung: Da alle SimCity-Partien inklusive des Singleplayer-Modus über die Server des Publishers EA laufen, benötigt das Spiel zwingend einen Origin-Account und eine ständige Internetverbindung. Derzeit kommt es immer wieder zu Verzögerungen beim Verbindungsaufbau – offenbar sind die Server weiter überlastet. Zudem müssen wir bei jedem Server-Wechsel erst das Tutorial laden, das sich anschließend aber wenigstens abbrechen lässt. Erst dann können wir unseren eigenen Spielstand laden.

Monster Schon in den früheren SimCity-Teilen wurde die Stadt regelmäßig von Katastrophen heimgesucht.

Echse Im aktuellen Teil stampfen feuerspeiende Riesensalamander durch unsere Straßen.

Systemanforderungen

Auch wenn SimCity die meiste Zeit sehr detailliert und stimmig erscheint, ist die Optik des Spiels an vielen Stellen doch nur Mittelmaß und kann längst nicht mit dem Detailgrad eines Anno 2070 mithalten. Der Vorteil daran ist jedoch, dass die Systemanforderungen relativ niedrig ausfallen und deshalb ein Mittelklasse-PC ausreicht, um SimCity bei vollen Details flüssig zu spielen. Neben den Grafikeinstellungen hat allerdings auch die Stadtgröße einen großen Einfluss auf die Performance. Hardware, die eine Kleinstadt noch flüssig mit 40 Bildern die Sekunde und mehr darstellt, kommt wenige Spielstunden später an ihre Grenzen, sobald die Stadt zur Metropole gereift ist. Wir haben die Benchmarks deshalb in einer Stadt durchgeführt, die mehr als 100.000 Einwohner hat.

Systemanforderungen für niedrige Details in 1920x1080
Grafikkarte: Geforce GTS 250 oder Radeon HD 4850
Prozessor: Intel Core 2 Duo E6600 oder AMD X2 4400+
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Festplatte: 10 GByte

Systemanforderungen für mittlere Details in 1920x1080
Grafikkarte: Geforce GTX 460 oder Radeon HD 6850
Prozessor: Intel Core 2 Duo E7400 oder AMD X2 6000+
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Festplatte: 10 GByte

Systemanforderungen für hohe Details in 1920x1080
Grafikarte: Geforce GTX 560 Ti oder Radeon HD 6870
Prozessor: Intel Core i5 3450 oder AMD FX 4170
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Festplatte: 10 GByte

Grafikeinstellungen

Die Einstellungsmöglichkeiten im Grafikmenü sind übersichtlich, aber doch reichhaltig. Neben der Auflösung, dem Vollbild- oder Fenstermodus und VSync verändern wir hier auch den Animationsdetailgrad sowie die Qualität von Beleuchtung, Schatten, Texturen und Geometrie. Welche Option was genau verändert, zeigt das Spiel praktischer Weise direkt im Menü an. Außerdem passen wir hier auch den Grad des Tilt-Shift-Effekts an und färben die Stadt mit den Filtern unterschiedlich ein.

Das Grafikmenü von SimCity bietet mehr Optionen als so manch aktueller Ego-Shooter. Das Grafikmenü von SimCity bietet mehr Optionen als so manch aktueller Ego-Shooter.

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