Gibt es Skillbased Matchmaking in CoD: Warzone? Video beantwortet die Frage ein für allemal

Ob Skillbased Matchmaking wirklich existiert, sorgt bei Spielern von Call of Duty für zahlreiche Diskussionen. Ein YouTuber liefert mit seinem Test nun die finale Antwort.

Der YouTuber bestätigt, dass Skillbased Matchmaking auch ein Teil von CoD: Warzone ist. Der YouTuber bestätigt, dass Skillbased Matchmaking auch ein Teil von CoD: Warzone ist.

Ein Thema, das schon in Call of Duty: Modern Warfare für reichlich Gesprächsstoff sorgte, ist das sogenannte Skillbased Matchmaking (kurz: SBMM). Seit dem Release des Shooters im Herbst 2019 gibt es regelmäßig Debatten, ob das System wirklich ein Teil des Spiels ist - zuletzt bestätigte der ehemalige Studio-Chef von Sledgehammer Games die Existenz des Systems, zumindest für Call of Duty: WW2.

Obwohl die Entwickler von Call of Duty: Warzone behaupten, dass es kein SBMM im Battle-Royale-Ableger geben würde, haben viele Spieler immer noch das Gefühl, dass dieses existiert. Der YouTuber TheXclusiveAce ist der Frage nun mit einem ausführlichen Test auf den Grund gegangen:

Link zum YouTube-Inhalt

So funktionierte der Test

Für seinen Test nutzte der YouTuber vier verschiedene Account, um die verschiedenen Skill-Stufen zu repräsentieren:

  • Extrem hoher Skill: Hierfür nutzte er den Account des mehrfachen CoD-Weltmeisters Karma.
  • Hoher Skill: Dort nutzte er seinen eigenen Account, da er seine eigenen Fähigkeiten als weit überdurchschnittlich, aber nicht auf einem Profi-Level sieht.
  • Durchschnittlicher Skill: Hier lieh er sich einen Account, der komplett durchschnittliche Statistiken aufweist.
  • Unterdurchschnittlicher Skill: Hierfür nutzte er einen Test-Account, mit dem er in der Vergangenheit oft Spiele absichtlich verloren hat.

Anschließend nutzte der Tester eine externe Statistik-Webseite, um die Ingame-Stats Kills per Death (K/D) sowie Score per Minute (SPM) der letzten 100 Gegner der jeweiligen Accounts zu analysieren. Als Grundlage dienten hier lediglich Spiele im Solo-Modus, damit Teammitglieder die Statistiken nicht beeinflussen.

Das Ergebnis

In einem Google-Dokument veröffentlichte TheXclusiveAce seine gesammelten Daten und verglich die eigenen Statistiken mit den durchschnittlichen Stats der letzten 100 Gegner:

Eigene K/D gegen durchschnittliche feindliche K/D

  • Extem hoher Skill: 4.63 vs 1.2
  • Hoher Skill: 2.06 vs 1.18
  • Durchschnittlicher Skill: 1.1 vs 1.0
  • Unterdurschnittlicher Skill: 0.7 vs 0.67

Eigene SPM gegen durchschnittliche feindliche SPM

  • Extrem hoher Skill: 428 vs 173
  • Hoher Skill: 252 vs 170
  • Durschnittlicher Skill: 163 vs 140
  • Unterdurchschnittlicher Skill: 56 vs 87

Aufgrund dieser Daten ist sich der YouTuber sicher: Ja, Skillbased Matchmaking existiert in CoD: Warzone.
Er fügte hinzu, dass SBMM wohl auch nicht nur - wie viele Spieler vermuten - im unterdurchschnittlichen Skill-Bereich existiert, wo es dazu dienen könnte, Anfänger zu schützen. Es sei zu offensichtlich, dass Spieler aller Fähigkeitsstufen mit ähnlich starken Spielern gematcht werden.

Auch zur Frage, ob Infinity Ward seine Spieler eiskalt angelogen hat, hat der Tester eine Theorie: Er vermutet, dass die Entwickler wirklich davon ausgegangen sind, dass SBMM kein Teil von Warzone sei und dieses - ähnlich wie bei CoD: WW2 - von Publisher Activision ins Spiel implementiert wurde.

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