Es ist immer eine gute Woche, wenn wieder mal irgendein Bethesda-Entwickler auf Twitter ein 11 Jahre gehütetes Geheimnis über Skyrim lüftet. Deswegen können wir alle diese Woche jetzt guten Gewissens als »gelungen« abhaken. Also legt eure Arbeit nieder und genießt dieses kleine Schmankerl aus der Entwicklungsgeschichte einem unserer liebsten Rollenspiele!
Ein wichtiger Moment hat so nie existiert
Nach der Geschichte der Schatzfüchse und des Müllplaneten stammt dieses Geheimnis von Emil Pagliarulo. Der arbeitet seit 19 Jahren als leitender Designer und Writer für Bethesda - unter anderem an Fallout und natürlich auch an Skyrim.
Über Letzteres verriet er nun ein kleines Geheimnis zu einem großen Questmoment. Die Gildenquests gehören zweifellos zu den besten der Elder-Scrolls-Reihe - und die Dunkle Bruderschaft zählt dabei seit jeher zu den geliebten Fan-Favoriten.
Auch in Skyrim ist die Mördergilde mit Intrigen, Verrat unter Mitgliedern und dem Geheimnis um die Mutter der Nacht wieder spektakulär inszeniert. Zumindest auf den ersten Blick.
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In der Dunklen Bruderschaft kommt ihr an einen Punkt, an dem ihr euch im Sarg der Mutter der Nacht verstecken müsst. Ihr tretet ein, die Türen schlagen hinter euch zu und alles wird dunkel. Und dann seht ihr die aufleuchtende Leiche der Mutter der Nacht vor euch. Nur ... das alles war fake.
Pagliarulo erzählt, dass diese Szene ziemlich spät in der Entwicklung entstand und die Hitbox des Spielers Probleme mit den geschlossenen Sargtüren hatte. Eigentlich hätte das weitere Animationsarbeit erfordert, aber die Entwickler waren allesamt ausgelastet. Also musste eine andere Lösung her.
Ich zwang den Spieler in die Egoperspektive, blockierte die Steuerung, schaltete die Lichter aus und spielte den Sound von sich schließenden Sargtüren. Aber in Wahrheit standet ihr einfach nur im Raum herum, direkt vor der Mutter der Nacht. Kein bisschen im Sarg eingesperrt.
Sicherlich nicht das einzige Mal, dass bei der Entwicklung zu solchen Tricks gegriffen wird - aber trotzdem immer wieder kurios zu hören. Das nächste Mal, wenn wir die Questreihe der Dunklen Bruderschaft spielen, werden wir diesen Moment sicherlich mit anderen Augen sehen.
Diese Details sind es, die auch 11 Jahre nach Release die Faszination für Skyrim aufrecht erhalten. Und die dafür sorgen dass unser Autor Michael Skyrim heute völlig anders spielt und nur noch in der detailverliebten Welt spazieren geht. Auch zu sehen in seinem Video:
Wir hoffen, euch damit die Woche ein wenig versüßt zu haben. Wenn ihr noch mehr verrückte Skyrim-Geschichten wie die des Drachen-Kriminalfalls hören wollt, dann empfehlen wir euch außerdem unseren Report zum 10-jährigen Jubiläum, in dem uns die Entwickler exklusive Geheimnisse verraten haben.
Was ist eure beste oder verrückteste Skyrim-Geschichte? Welchen Geheimnissen seid ihr bereits auf die Schliche gekommen? Erzählt uns eure Geschichten in den Kommentaren!
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