Noch bevor die Entwicklungen an dem indie-Hit Celeste begannen, werkelte das Team um Matt Makes Games an einem prozedural generierten Metroidvania mit dem Namen Skytorn. Dessen Entwicklung wurde wegen der Arbeiten an Celeste erst einmal hinten angestellt. Jetzt hat der Designer Noel Berry bekannt gegeben, dass man die Arbeiten an dem Projekt eingestellt hat.
Der Entwickler sprach über diese Einstellung am 29. Dezember in einem langen Blogpost und ging dabei auf die Gründe für eben jene ein. So gab es Probleme die prozedurale Generation der Level mit dem Gameplay eines Metroidvania zu vereinen.
Prozedurale Generation: Wichtiges Gimmick ohne Nutzen
Der Hauptgrund für die Einstellung war, so Berry, dass man nie so richtig wusste, was Skytorn eigentlich werden soll. Die prozeduralen Elemente zu entfernen fühlte sich so an, als nimmt man dem Spiel die Existenzgrundlage. Gleichzeitig wurde es aber immer linearer, was der Idee einer offenen Welt nicht zugute kam. Letzten Endes fühlte es sich so an, als haben die generierten Level einfach keinen Platz mehr in dem Spiel und existierten nur noch der Existenz willen. Einen wirklichen Vorteil zog das Spiel aus diesen nicht mehr.
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Weiter erklärt der Designer, dass man das Spiel zwar fertigstellen könne, dafür aber einen Großteil des Codes und Gameplays verwerfen müsste. Story, Art, Thematik und auch die Sounds und Musik hingegen könne man nach wie vor verwenden. Dieses Unterfangen wird man allerdings nicht eingehen, und sich stattdessen neuer Projekte zuwenden.
Nächstes Projekt wird dieses Jahr enthüllt
Aktuell will das Team noch nicht bekannt geben, woran sie derzeit arbeiten. Noch in diesem Jahr wollen sie ihr nächstes Spiel aber vorstellen. Vorher werden jedoch erst einmal die Abschiedslevel für Celeste erscheinen.
Zusammen mit der Ankündigung dieser Level gab der Entwickler bekannt, dass ihr letztes Spiel mehr als 500.000 Mal über die Ladentheke ging. Auch der offizielle Soundtrack des Indie-Plattformers verkaufte sich gut.
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