Star Citizen auf dem Weg zum MMO: Erster Test mit mehr als 50 Spielern

Damit Star Citizen lebendig wirkt, benötigt es mehr als die aktuell maximal 50 Spieler gleichzeitig. Die Entwickler starten nun einen ersten Test mit einem erhöhten Spielerlimit.

Star Citizen will eine lebendige Welt bieten, in der man Spieler und NPCs nicht voneinander unterscheiden kann. Star Citizen will eine lebendige Welt bieten, in der man Spieler und NPCs nicht voneinander unterscheiden kann.

Mit der im Dezember 2019 veröffentlichten Alpha 3.8 gab es einen weiteren technischen Fortschritt bei Star Citizen: eine erste Version des Server-side Object Container Streaming, kurz SOCS genannt. Dank dem kann der Entwickler jetzt in einem ersten Test das Spielerlimit pro Server anheben und so einen weiteren - wenn auch kleinen - Schritt in Richtung der Spielerzahlen eines richtigen MMOs machen.

Milchstraße, Einwohnerzahl: 50

Die aktuelle Serverkapazität: Seit langer Zeit können sich maximal 50 Spieler gleichzeitig auf einem Server von Star Citizen zusammenfinden. Also sogar weniger, als in einer Multiplayer-Runde Battlefield 5. Für einen Titel, der ein gesamtes Universum darstellen will, ist das noch nicht sehr viel.

Höheres Cap dank SOCS: Durch die Veröffentlichung von SOCS, das die Spielwelt in kleine Container basierend auf der Position der Spieler einteilt und somit die Performance der Server verbessert, kann der Entwickler Cloud Imperium Games (CIG) das Spielerlimit nun also erhöhen. Derzeit testet das Team, wie die eigenen Server 60 Spieler gleichzeitig aushalten.

Änderungen noch unsicher: In der Ankündigung schreibt der CIG-Mitarbeiter Zyloh, dass es sich dabei nicht um einen Hinweis auf eine baldige Änderung handelt. Man will zunächst den aktuellen Test auswerten, bevor weitere Schritte besprochen werden.

Star Citizen - So schwierig ist der Bau ganzer Welten Video starten 12:42 Star Citizen - So schwierig ist der Bau ganzer Welten

Star Citizen von technischer Seite

Im Jahr 2019 machte die SciFi-Simulation eine Reihe von wichtigen technischen Fortschritten, die wir einst in unserem Plus-Report als größte Hürden ausmachten. Dazu zählt unter anderem das Object Container Streaming, das die Client-seitige Performance des Spiels stark verbessert.

Doch auch die Ankündigung von mehr Persistenz sowie die Veröffentlichung von Planettech v4 sind bedeutend. Ersteres ist überhaupt erst die Grundlage, dass euer Spielfortschritt nicht mit jedem Update gelöscht wird. Mit letzterem sehen die Planeten nicht nur hübscher aus, sondern können zudem schneller vom Entwickler erschaffen werden.

In einer weiteren Präsentation von der Citizencon 2949 stellte der Entwickler Tony Z zudem mit einer Tech-Demo vor, wie das dynamische Universum von Chris Roberts' ambitionierten Projekt funktionieren soll.

Mehr zum Thema:

zu den Kommentaren (189)

Kommentare(124)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.