Star Citizen simuliert nicht nur Raumschiffe, sondern ganze Grammatiken und Vokabular. Die Außerirdischen Banu kommunizieren zum Beispiel nicht in einem Kauderwelsch, sondern mit einer echten Sprache, einer so genannten Conlang. Die stellte der Entwickler auf der Citizencon 2949 vor.
Was ist eine Conlang? Conlang ist die Abkürzung für »Constructed Language« und bezeichnet real existierende Sprachen mit eigenem Vokabular und Grammatik, die jedoch ein Mensch erdacht hat. Berühmte Beispiele für Conlangs sind Klingonisch aus Star Trek von Marc Okrand und die von David J. Peterson erschaffene Sprache der Dothraki aus Game of Thrones.
Meinung: Star Citizen macht Riesenschritte Richtung Realität
Wie funktioniert Banu?
Banu setzt auf sehr viele Verben in Kombination mit Zählwörtern und besitzt nur wenige Substantive. Letztere werden in der Regel von Verben abgeleitet und solange es eine Möglichkeit gibt, etwas mit einem Verb auszudrücken, wird von dieser Methode Gebrauch gemacht.
Die Grammatik ist äußerst kompliziert. Manche Sätze folgen hier der Ordnung Subjekt-Verb-Objekt, andere lassen das Objekt weg, und wieder andere setzen das Objekt an den Anfang und das Subjekt an das Ende eines Satzes.
Die Banu-Schrift wiederum basiert auf Silben. Jedes Zeichen ist also eine Kombination aus einem Konsonanten oder Konsonantenkluster sowie einem Vokal.
Beispielsätze
- Hallo, ich heiße []: .eto takae u []
- Schön, dich zu sehen!: .tanya inya fo kafino.
- Gleichfalls: .nyeto keke.
Banu haben zudem ein anderes Zeitempfinden, das sich ebenfalls in der Sprache wiederfindet. Sekunden, Minuten, Stunden und so weiter kennen die Banu nicht. Stattdessen messen sie die Zeit in »Beats«. Ein Beat entspricht dabei fünf Sekunden.
Wer die Sprache der Banu in allen Einzelheiten lernen will, der findet auf der offiziellen Seite von Star Citizen eine 200 Seiten lange Abhandlung. In der Vergangenheit veröffentlichte das Team bereits eine ähnlich umfangreiche Arbeit über die Sprache der Xi'an.
Auf der Citizencon 2949 stellte der Entwickler zudem einen neuen PvP-Spielmodus im Stil von Battlefield vor, sowie eine Reihe von technischen Verbesserungen. Die legen den Grundstein für die fortlaufende Persistenz im Universum. In Zukunft verliert ihr euren Fortschritt also seltener. Das und mehr fasst Plus-Redakteur Peter Bathge in seinem Kommentar zur Zukunft von Star Citizen zusammen.
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