Im Jahr 2020 bekommen die Spieler der Alpha von Star Citizen einen neuen Spielmodus im Stile von Arena Commander und Star Marine namens »Theatres of War«. In Matches mit insgesamt 40 Spielern kämpft ihr hier zu Fuß, in Fahrzeugen und Raumschiffen um Kontrollpunkte. Das lässt sich am besten mit Titeln wie Battlefield 5 oder, noch genauer, dem Capital-Supremacy-Modus aus Star Wars: Battlefront 2 vergleichen.
Am Boden und im Weltall: Dabei macht Star Citizen Gebrauch von seiner Technik. Es wird einen nahtlosen Übergang zwischen den Gefechten im Weltall und am Boden geben. Wie das aussieht seht ihr im folgenden Trailer.
So funktioniert Theatres of War
Das erste Szenario von Theatres of War mit dem Namen »Crossroads of Crime« stellte der Entwickler Cloud Imperium Games auf der Citizencon 2949 vor und die Anwesenden konnten es bereits anspielen. Der Release auf den Live-Servern der SciFi-Simulation ist für Anfang 2020 geplant. Ein genaues Datum gibt es noch nicht.
- Spielerzahl: 40 Spieler, 20 pro Team
- Dauer: Etwa 30 Minuten pro Match
- Ablauf: In drei Phasen unterteilt. In Phase 1 müssen die Angreifer einige Luftabwehrtürme ausschalten. Danach gilt es, den Radar zerstören. In der letzten Phase wiederum schnappen sie sich Raumschiffe und entern eine Raumstation im Orbit oder zerstören diese durch Beschuss von außen.
- Klassen: Fußsoldaten, Assault, Sniper, Anti-Vehicle
- Fahrzeuge: In der vorgestellten Version konntet ihr die Cyclone, den URSA Rover, und die Ballista fahren. In Sachen Raumschiffe waren die Buccaneer, Arrow, Hornet und Vanguard Hoplite verfügbar.
Bei jedem Szenario spielt ihr ein kleines Stück Lore von Star Citizen nach. In dem Beispielmatch kämpfen die Advocacy, eine Polizeigruppierung, gegen eine Gruppe von Gesetzesbrechern namens »The Supreme«. Erstere wollen die Festung der Verbrecher einnehmen oder zerstören. Das Ziel letzterer ist es, genau das zu verhindern. Jede Fraktion hat dabei eigene vorgefertigte Loadouts für die einzelnen Klassen.
Theatres of War ist nur eine von vielen Neuankündigungen der Citizencon 2019, auf der Star Citizen so gut aussah wie nie zuvor. Unser Plus-Redakteur Peter Bathge hat ein Fazit zur Veranstaltung gezogen, für ihn ist klar:
Star Citizen macht Riesenschritte Richtung Realität
Wieso kommt ein neuer Modus?
Die Vorstellung des neuen Modus wirft die Frage auf, wieso der Entwickler an Battlefield-Gefechten gearbeitet hat, anstatt erstmal die existierenden Pläne zu beenden. Darauf hatte das Team auf der Citizencon eine Antwort: Beides hängt miteinander zusammen.
Keine neuen Gameplay-Elemente: Theatres of War bringt keine großartigen neuen Gameplay-Elemente ins Spiel. Der nahtlose Übergang zwischen Boden und Planeten, der Shooter-Part und die zahlreichen Fahrzeuge existieren so bereits seit längerem in Star Citizen.
Theatres of War hilft beim Testen: In Zukunft erwartet Cloud Imperium Games, dass entsprechende Schlachten ungeplant im offenen Universum stattfinden werden. Damit es dabei keine Probleme gibt und das Balancing stimmt, nutzt man den neuen Spielmodus als Art Testphase dafür.
Erst die Funktion, dann die Schönheit: Bei dem gezeigten Gameplay fällt auf, dass alles noch etwas grob aussieht. Auch das erklärt der Entwickler. Man will sich zunächst darauf konzentrieren, dass der Modus funktioniert und Spaß macht. Erst später will man dafür sorgen, dass es hübsch aussieht.
Wer Star Citizen selbst ausprobieren will, kann das noch bis zum 5. Dezember 2019 komplett kostenlos tun. Bis dahin läuft ein Free-Fly-Event, während dem ihr alle bisher veröffentlichten Schiffe des Spiels fliegen könnt.
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